Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Jean-Eric Vergne von Toro Rosso: «Renault hemmt uns»

Von Mathias Brunner
Der Franzose wird in Sachen Saisonvorbereitung langsam nervös. Doch Toro-Rosso-Fahrer Jean-Eric Vergne sagt auch: «Die Probleme liegen aber teilweise an uns.»

Es gilt als No-no in der Formel 1, über seine Partner herzuziehen – man gewinnt zusammen, man verliert zusammen, so lautet das ungeschriebene Gesetz. Im Falle von Renault und den beiden Red-Bull-Rennställen wird dieses Gesetz derzeit etwas locker ausgelegt. Nachdem sich die Renault-Truppe lang genug angehört hatte, wie schlecht sie angeblich seien, liess der leitende Ingenenieur Rémi Taffi in Bahrain irgendwann fallen: «Wir hindern niemanden am Fahren.» Ein Hinweis darauf, dass nicht alle Probleme im Lager von Renault zu suchen sind.

Auch Nationenschranken bröckeln, wenn es nicht gut läuft. So antwortet Toro-Rosso-Fahrer Jean-Eric Vergne auf die Frage unserer Kollegen von crash.net, ob Renault sein Team bislang zurückhalte: «Ja. Manchmal ist es die Antriebseinheit, manchmal liegt es aber auch an uns. Das generelle Problem liegt darin, dass wir so viel Zeit in der Box verbringen. Schwierigkeiten mit einem neuen Wagen kannst du nur dann aussortieren, wenn du am Fahren bist. Das wird langsam zum richtigen Problem.»

«Aber ich Grunde muss ich überhaupt nicht schimpfen, weil jeder nachfühlen kann, wir ich mich fühle. Ich versuche, positiv zu bleiben. Wir konnten einige Probleme bereits lösen, aber es gibt noch weitere. Das braucht Zeit. Aber mir war schon vor der Anreise nach Bahrain klar, dass nicht alle Schwierigkeiten beseitigt sein würden.»

«Ich habe Vertrauen in meine Truppe bei Toro Rosso und auch in die Fachkräfte von Renault. Sie wissen, wo die Probleme liegen. Ich bin zuversichtlich, dass sie beseitigt werden.»

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