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Toto Wolff: «Vom WM-Titel reden, das wäre arrogant»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir sind siegfähig und können um den Titel fahren»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir sind siegfähig und können um den Titel fahren»

Toto Wolff beantwortet die Frage, ob Mercedes in diesem Jahr die Formel-1-WM gewinnt und offenbart, dass die Silberpfeile mittelfristig ohne Hilfe aus Stuttgart auskommen wollen.

Es ist ein selbstbewusstes Statement, das Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff dem Kollegen der Stuttgarter Nachrichten als Antwort auf die Frage liefert, ob die Silberpfeile in diesem Jahr die WM-Krone erobern werden: «Dieser Ansporn ist da. Wir waren 2013 Vizeweltmeister, wir haben die Testfahrten sehr gut abgeschlossen, wir besitzen die nötigen Ressourcen und zwei der besten Rennfahrer des Feldes. Wir sind siegfähig und können um den Titel fahren», erklärt der 42-jährige Wiener, und fügt schnell an: «Aber schon heute davon zu reden, das wäre gegenüber unseren Gegnern arrogant.»

Wolff hat allen Grund, zuversichtlich auf die kommende Formel-1-Saison zu blicken, die in einer Woche in Melbourne startet. Schliesslich haben die Silberpfeile bei den Vorsaisontests in Jerez und Bahrain die Konkurrenz mit einem grossen Entwicklungsvorsprung überrascht. Mit 4973 Testkilometern führt das Team von Niki Lauda und Toto Wolff die Distanz-Liste der diesjährigen Probefahrten an. Noch klarer zeigt sich dies beim Motoren-Vergleich: Die Mercedes-Teams legten zusammengerechnet 17.994 km zurück, und kamen damit deutlich weiter als die Ferrari-Teams, die insgesamt 10.214 km schafften und die Renault-Kunden, die gemeinsam nur 8770 km schafften.

Und das, obwohl Mercedes mit schätzungsweise 270 Millionen Euro Jahresbudget nicht zu den reichsten Rennställen im Formel-1-Zirkus gehört. Rund 50 Millionen Euro davon soll Daimler beitragen, der Rest deckt sich primär durch Sponsorengelder und Erfolgsprämien aus dem Topf der Formel-1-Rechteeinnahmen. «Wir sind beim Budget die Nummer drei, eher sogar die Nummer vier», beteuert Wolff, der in seiner ersten Karriere mit Investment-Geschäften ein stattliches Vermögen verdient hat. Und er verrät: «Was Daimler beisteuert, soll weiter heruntergefahren werden – mittelfristig sogar bis auf null.»

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