Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Claire Williams: «Nur über meine Leiche»

Von Petra Wiesmayer
Claire Williams will mit ihrem Team wieder ganz nach oben

Claire Williams will mit ihrem Team wieder ganz nach oben

Claire Williams ist sicher, dass ihr Team nie «denselben Weg wie Tyrrell» gehen wird. Ganz im Gegenteil, Williams werde wieder zu einem Spitzenteam werden, betont die Tochter des Teamgründers Frank Williams.

Die letzten Jahre waren nicht einfach für Williams. Der letzte Sieg (Pastor Maldonado in Spanien 2012) liegt fast zwei Jahre zurück und war der erste und bisher einzig wahre Lichtblick seit Nico Rosbergs zweitem Platz in Singapur 2008. Der letzte WM-Titel liegt noch weiter zurück. Jacques Villeneuve holte die Krone 1997 nach Grove. Nach den beeindruckenden Leistungen der aktuellen Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas bei den Wintertests und Bottas' fünftem Platz beim Grand Prix von Australien am vergangenen Wochenende, sieht das Team aber wieder Licht am Ende des Tunnels.

«Ich fände es schlimm, wenn das Vermächtnis von Williams verblassen würde. Es gibt schon Geschichten, dass es den Weg von Tyrrell gehen wird», sagte die stellvertretende Teamchefin Claire Williams gegenüber unseren Kollegen von The Independent. «Nur über meine Leiche. Auf keinen Fall. Das wird nicht passieren. Mein Traum ist es, das Team wieder zu einem zu machen, das die Weltmeisterschaft gewinnt.»

Über den besonderen Faktor «Frauen und Motorsport» habe sie nie wirklich nachgedacht, gestand die 36-Jährige. «Alle interessieren sich für das weibliche Element. Das ist wirklich seltsam, denn ich habe wirklich nie darüber nachgedacht. Ich bin in der Formel 1 aufgewachsen. Ich war mein ganzen Leben von Männern umgeben und bin daran gewöhnt», erzählte sie.

«Als ich diese Rolle übernahm, dachte ich nie <Oh Gott, werden mich die Leute ernst nehmen, weil ich eine Frau bin?> Ich habe es nie als besondere Herausforderung empfunden, diese Rolle auszufüllen, weil ich ich eine Frau bin», sagte Williams weiter. «Ich bin hier, um meinen Job zu machen. Diese Mädchensache hat nichts damit zu tun.»

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