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Kimi Räikkönen: «Magnussen hat mein Rennen zerstört»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen vor Kevin Magnussen zu Beginn des Malaysia-GP

Kimi Räikkönen vor Kevin Magnussen zu Beginn des Malaysia-GP

Nach Rang 7 in Australien nun eine Nullrunde für Kimi Räikkönen. Der Finne liegt im internen Ferrari-Duell mit Fernando Alonso schon um 18 Punkte im Hintertreffen.

Nach gut einer Runde hätte sich Kimi Räikkönen die restlichen 55 schweisstreibenden Sepang-Runden sparen können: rechter Hinterreifen aufgeschlitzt vom Frontflügel des McLaren von Kevin Magnussen, deswegen ein scheinbar endlos langes Zurückhumpeln an die Box und eine nutzlose Aufholjagd auf Rang 12 – Nullrunde für den Finnen auf jener Strecke, wo er 2003 seinen ersten Grand Prix gewonnen hatte.

Kimi grummelte: «Von der Berührung selber habe ich überhaupt nichts gespürt. Aber Kevin hat mein Rennen zerstört. Wo ich ohne das hingekommen habe, ist schwer zu sagen. Ich war mit dem Tempo am Freitag und Samstagmorgen zufrieden, das Abschlusstraining verlief hingegen nicht optimal. Mein Auto war überdies nach dem Reifenschaden beschädigt, der Unterboden war angebrochen, der normale Abtrieb war nicht mehr da. Ich schätze aber: bei einem normalen Rennverlauf wäre ich in der Gegend von Fernando Alonso ins Ziel gekommen.»

Räikkönen hat die Enttäuschung schon geschluckt und denkt ans nächste Rennen: «Bahrain wird kein Zuckerschlecken. Einfacher als in Malaysia wird es sicher nicht. Es kommen einige Teile, die mein Leben etwas leichter machen sollten.»

Seltsam, Fernando Alonso sprach davon, dass Ferrari in Bahrain nichts Neues dabei haben werde ...

Was sollen die neuen Teile bewirken?

Kimi: «Die Vorderachse soll mehr Fahrgefühl vermitteln. Wir wissen einfach noch nicht, ob diese neuen Teile dieses Gefühl auch wirklich bringen. Ich weiss, was ich von meinem Wagen will. Wir können so viel mehr, wir können es derzeit nur nicht zeigen. Ferrari geht in die richtige Richtung, auch wenn das nicht offensichtlich ist.»

Kimi gibt aber auch zu bedenken: «Ich weiss von den Wintertests, dass wir mit dem Wagen in Bahrain alle Hände voll zu tun hatten.»

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