Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Rosberg vor Hamilton: Mercedes-Krach programmiert?

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg auf dem Weg zu seiner Bahrain-Pole

Nico Rosberg auf dem Weg zu seiner Bahrain-Pole

Fünfte Pole-Position für Nico Rosberg, die zweite in Folge hier in Bahrain für den Silberpfeil-Star – das ist die Antwort des WM-Leaders auf das starke Malaysia-Wochenende.

Ex-Formel-1-Fahrer Martin Brundle findet: «Vor einer Woche in Malaysia hat Lewis Hamilton seinen Stallgefährten Nico Rosberg förmlich zerstört. Umso wichtiger ist jetzt diese Pole für WM-Leader Rosberg. Das ist genau die Antwort, die nötig war, um die Niederlage von Sepang zu verdauen. Das wird ihm einen Extraschub Selbstvertrauen geben. Das Duell morgen im Rennen zwischen den beiden Mercedes-Stars hat jede Menge Pfeffer.»

Nach zwei Pole-Positions von Lewis Hamilton in Australien und Malaysia hat Nico Rosberg seine erste Trainingsbestzeit des Jahres erreicht, entsprechend glücklich ist der Deutsche: «Das kam jetzt zur richtigen Zeit! Ich freue mich total. Bahrain war für mich immer schon guter Boden, und das hat sich jetzt einmal mehr gezeigt. Ich fühle mich einfach wohl auf dieser Rennstrecke.»

Das war schon vor acht Jahren so: Damals bestritt Rosberg in Diensten von Williams sein erstes GP-Wochenende und fuhr auf Anhieb die schnellste Rennrunde!

Nico weiter: «Aber morgen im Rennen wird das eine ganz andere Kiste. Ich glaube, im Grand Prix wird der Reifenverschleiss das grosse Thema sein. In Sachen Tempo mache ich mir keine Sorgen, meine Dauerläufe waren sehr gut. Ich fühle mich gut vorbereitet und freue mich aufs Rennen.»

Nochmals Martin Brundle: «Es wird nun interessant sein zu sehen, wie dieses Duell im Rennen weitgeht. Ganz offensichtlich fühlt sich Nico auf dieser Bahn sehr wohl, und Lewis hat unter Druck einen Fehler gemacht. Der ist geladen.»

Kracht es also morgen zwischen den Silberpfeil-Stars? Werden wir vielleicht gar einen lachenden Dritten erleben?

Nico Rosberg sieht es so: «Wir haben als Fahrer von Mercedes eine Verpflichtung unserem Arbeitgeber gegenüber. Wir sind jedoch auch hier, um den Fans eine gute Show zu zeigen. Das sind wir den Fans schuldig. Aber allzu dramatisch soll es dann auch wieder nicht werden ...»

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