Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ron Dennis: «Magnussen war meine Entscheidung»

Von Petra Wiesmayer
Kevin Magnussen verdankt es Ron Dennis, dass er in der Formel 1 ist

Kevin Magnussen verdankt es Ron Dennis, dass er in der Formel 1 ist

Kevin Magnussen zu engagieren und in die Formel 1 zu holen und dafür Sergio Pérez zu entlassen, sei seine Entscheidung gewesen, betont McLaren-Chef Ron Dennis.

Kevin Magnussen, der amtierende Meister der Formel Renault 3.5 und McLaren-Junior, wurde Ende der letzten Saison als neuer Pilot des Formel-1-Teams verkündet. Für den damaligen McLaren-Fahrer Sergio Pérez kam diese Nachricht aus heiterem Himmel. Der Mexikaner hatte fest damit gerechnet, eine weitere Saison in Woking an Bord zu bleiben. Ron Dennis hat nun zugegeben, dass er beschlossen hätte, dem 21-jährigen Dänen den Vorzug zu geben.

«Ich habe mich mit Kevin auf die Formel Renault 3.5 konzentriert, ihn ins Team zu holen, war aber meine Entscheidung», sagte Dennis gegenüber der offiziellen Formel-1-Website. «Kevin zu holen war nur möglich, weil ich mich dafür entschieden hatte. Ich habe mich so entschieden, weil ich glaubte, dass wir herausfinden müssten, ob er die Erwartungen unserer Ingenieure erfüllen würde und bisher hat er einen großartigen Job gemacht.»

Gleich bei seinem ersten Formel-1-Rennen in Melbourne stand der Rookie als Dritter auf dem Podium und rückte nach der Disqualifikation von Red-Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo auf Rang 2 nach. Hinter Magnussen lauert bei den Chrompfeilen aber schon ein weiterer Youngster. Stoffel Vandoorne gewann das erste GP2-Rennen der Saison in Bahrain. Dass es Jenson Button, wenn sein Vertrag Ende des Jahres ausläuft, aber ebenso ergehen könnte wie Pérez, bestreitet Ron Dennis.

«Stoffel hat in Bahrain einen tollen Job gemacht und daher denke ich, dass er Ende der Saison sehr begehrt sein wird», gestand der Brite. «Alles ist möglich, aber Jenson macht einen großartigen Job. Er ist schnell und engagiert und daher gibt es keinen Grund, Jenson nicht zu behalten», betonte Dennis, fügte jedoch auch an: «Wir haben aber noch eine ganze Saison vor uns.»

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