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Christian Horner: «Wir haben starke Argumente»

Von Petra Wiesmayer
Christian Horner hofft, dass Daniel Ricciardo und sein Team die Punkte aus Melbourne zurückbekommen

Christian Horner hofft, dass Daniel Ricciardo und sein Team die Punkte aus Melbourne zurückbekommen

Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner glaubt, dass sein Team im Berufungsverfahren gegen die Disqualifikation von Daniel Ricciardo in Australien gute Chancen hat, zu gewinnen.

Etwas mehr als fünf Stunden nach seinem ersten Podiumsplatz in der Formel 1 wurde Red-Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo in Melbourne wegen einer Irregularität beim Benzinverbrauch seines RB10 disqualifiziert. Am morgigen Montag findet in Paris die Berufungsverhandlung statt und Teamchef Christian Horner glaubt, dass Ricciardo gute Chancen haben sollte, seinen zweiten Platz zurück zu bekommen.

«Ich hoffe, dass wir unseren Fall gut vortragen können und den zweiten Platz von Melbourne zurückbekommen, den Daniel verdient hat», sagte Horner gegenüber den Kollegen der BBC. «Im Laufe der folgenden Rennen wurden weitere Probleme offensichtlich, neue Beweise wurden bekannt und neue Dinge sind ans Licht gekommen.»

Im Zuge des neuen Reglements in diesem Jahr und den 1,6-Liter-V6-Turbomotoren gibt es auch eine Regel, die den maximalen Benzindurchfluss auf maximal 100 Kilogramm pro Stunde limitiert. Um den Durchfluss zu überwachen, müssen die Teams einen von der FIA zur Verfügung gestellten Sensor einsetzen, Red Bull Racing habe sich laut der Obersten Motorsportbehörde in Australien aber nicht genau an die Vorgaben gehalten. Die genauen Hintergründe zur Disqualifikation finden Sie HIER.

Schon in Melbourne hatte Horner betont, dass es «das ganze Wochenende bei vielen Teams zu unregelmäßig arbeitenden Benzinflussmessern» gekommen sei. «Das Team und Renault sind der Überzeugung, dass die dem Motor zugeführte Spritmenge sehr wohl dem Reglement entspricht.» Diese Punkte seien auch in Paris am Montag «lebenswichtig», sagte er im Vorfeld der Verhandlung bei der BBC. «Jeder Punkt ist wichtig.»

Auch beim zweiten Saisonrennen in Malaysia gab es bei Red Bull Racing wieder Probleme mit dem Sensor, eine Woche später in Bahrain hatte das Red-Bull-Juniorteam Toro Rosso Schwierigkeiten mit dem «Fuel-Meter.»

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