Formel 1: Wo Jenson Button Adrian Newey sieht

Kevin Magnussen: «Vettel hat mich nicht gesehen»

Von Vanessa Georgoulas
Fast wäre der Spanien-GP für Kevin Magnussen und Sebastian Vettel schon nach 13 Kurven vorbei gewesen, weil der McLaren-Pilot den Formel-1-Weltmeister beinahe von der Strecke torpediert hätte.

McLaren erlebte im fünften Formel-1-Saisonlauf auf dem Circuit de Catalunya eine herbe Enttäuschung. Während Jenson Button im ersten freien Training noch die zweitletzte Runde gedreht hatte, musste er sich im Rennen mit dem undankbaren elften Rang begnügen. Der Weltmeister von 2009 bekundete schon in der ersten Runde Probleme mit der fehlenden Haftung und fiel vom achten Startplatz auf Position 13 zurück.

Dass sein Team ihn beim zweiten Reifenwechsel auch noch ungewöhnlich lange in der Box ausharren lassen musste, weil er sonst in einer ungünstigen Position mitten im Verkehr wieder auf die Strecke gekommen wäre, half da auch nicht. Button bestätigt: «Der Start und die erste Runde haben sehr viel Zeit gekostet, und der zweite Boxenstopp durchkreuzte meine Rennstrategie.»

Aber der Brite hatte auch Positives zu berichten: «Bis zum zweiten Stopp dachte ich, dass wir Fortschritte machen würden, denn wir waren schneller als die Autos vor uns. Doch wir haben uns dann mit dem frühen zweiten Stopp verzockt. Wir dachten, wir würden damit an einem der Force India vorbeikommen. Doch Daniil Kvyat kam mit mir rein und so an mir vorbei. Ich verlor dadurch hingegen wichtige Sekunden. Als ich wieder auf die Strecke kam, lag Leader Lewis Hamilton direkt hinter mir, und wollte mich überrunden. Ich musste Platz machen und auch das hat Zeit gekostet. Trotzdem glaube ich, dass wir hier einige nützliche Sachen gelernt haben.»

Kevin Magnussen, der nach seinem Motorenproblem im Qualifiying von Position 14 losfahren musste, erwischte einen starken Start. Der dänische Rookie kam in der ersten Runde in Kurve 13 von der Strecke ab und wäre beim zurückkommen fast in Vettel geprallt. Wie auch Button liess sich Magnussen nur zwei Mal frische Reifen geben. Am Ende musste sich der ehrgeizige Blondschopf trotzdem mit dem zwölften Rang hinter seinem Teamkollegen begnügen.

«Ich wusste, dass es von Position 14 aus nicht einfach werden würde – denn im Mittelfeld geht es sehr eng zu», gestand Magnussen. «Ich erwischte einen guten Start und hatte eine wirklich gute erste Runde – bis zu Kurve 13. Dort fuhren Jenson und ich Seite an Seite und ich geriet auf die mit Gummi-Kügelchen übersäte Spur. Als ich auf die Strecke zurücksteuerte, sah mich Sebastian vettel nicht und unsere Autos berührten sich leicht. Zum Glück ist dabei an keinem der beiden Autos ein Schaden entstanden.»

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