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Fernando Alonso & Ferrari: Kanada als letzte Chance?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Der Grosse Preis von Kanada wird für Ferrari zum Rennen der Wahrheit: Kommt jetzt nicht ein markanter Schritt nach vorne für Fernando Alonso und Kimi Räikkönen – wann dann?

Das schmerzt jeden Tifoso: Ferrari ist seit Mai 2013 oder dem damaligen Spanien-GP sieglos, Ferrari hat in der WM 2014 bislang 78 Punkte eingefahren, das ist nicht einmal ein Drittel der Ausbeute von Mercedes (240 Punkte). Auf gut Deutsch: Ferrari fährt hinterher.

Für Kanada soll wieder mal alles anders werden, das haben Ferrari-Chef Luca Montezemolo und der neue Teamchef Marco Mattiacci angekündigt – runderneuerte Aerodynamik, verbesserte Antriebseinheit, neuer Sprit von Shell.

Fernando Alonso weiss, dass es in Italien mächtig rumort: die Öffentlichkeit fordert endlich Fortschritte. Also versucht der Weltmeister von 2005 und 2006, die Wogen zu glätten: «Wir müssen ruhig bleiben und hart weiterarbeiten. Aber früher oder später müssen wir auch Ergebnisse liefern. Wir hatten nun bei jedem Rennen neue Teile, einige davon haben sich bewährt, andere nicht. Das Ziel muss darin bestehen, dass alle Verbesserungen für den Kanada-GP einschlagen. Wir brauchen einen defektfreien Freitag, an dem wir alle neuen Teile ausloten können. Und dann sollten wir bei einem idealen Rennen in den Bereich des Siegerpodests gelangen.»

Das Treppchen der ersten Drei hat Alonso letztmals in China aus der Nähe gesehen – als Drittplatzierter.

Fernando weiter: «Ich zweifle keine Sekunde daran, dass wir von Rennen zu Rennen Fortschritte machen. Ich weiss nur nicht, wo die uns hinführen. Der Abstand zur Spitze ist noch immer gross. Also müssen wir uns weiter verbessern, und das muss in Kanada beginnen.»

Intern gilt bei Ferrari als beschlossene Sache: Zeigt Kanada keinen Aufwärtstrend, der sich dann auf den klassischen Rennstrecken von Silverstone und Red Bull Ring bestätigen muss, so werden mehr Ressourcen auf die Entwicklung des 2015er Renners verlegt.

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