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François Dumontier: «Denke oft an Michael Schumacher»

Von Mathias Brunner
Michael Schumacher und François Dumontier 2011 beim GP-Ball

Michael Schumacher und François Dumontier 2011 beim GP-Ball

Der Promoter des kanadischen WM-Laufs übers kommende Grand-Prix-Wochenende, Erinnerungen an den siebenfachen Formel-1-Champion und darüber, was dem Montreal-GP fehlt.

François Dumontier freut sich auf seinen Grand Prix, selbst wenn der GP-Promoter derzeit von tausend Dingen beschäftigt wird, nicht zuletzt von der Verlängerung des Vertrags für das Rennen in Montreal (mehr darüber lesen Sie HIER). Erste Bewährungsprobe am «Circuit Gilles Villeneuve»: Donnerstag, Tag der offenen Tür.

François Dumontier: «Auf die Idee des Tags der offenen Tür waren wir gekommen, weil wir 2009 das Rennen verloren hatten. Wir wollten den Fans die Formel 1 näherbringen, also haben wir das 2010 umgesetzt. Der Tag ist bei den GP-Fans sehr beliebt.»

Ebenso beliebt ist der Grand-Prix-Ball, in Montreal «Le Grand Soir» genannt, der grosse Abend. Alles, was in der Stadt Rang und Namen hat, taucht dabei jeweils auf. Gesammelt wird für eine Stiftung des Krankenhauses Sacré-Coeur sowie für «Moisson Montréal», eine Organisation, welche Lebensmittel für Bedürftige sammelt. Beim grossen Abend taucht traditionsgemäss das halbe Fahrerfeld auf.

Was François Dumontier nie vergessen wird: «2011 kam auch Michael Schumacher, ich verbrachte den Abend in seiner Gesellschaft, und er ist bis zehn Uhr geblieben. Der Abend hat ihm sichtlich Spass gemacht, und es hat mir viel bedeutet, Zeit mit meinem Idol zu verbringen. Nur drei Jahre später kämpft er in Grenoble um seine Gesundheit, das ist schwer zu verdauen. Ich denke oft an Michael Schumacher und an seine Familie.»

An der Rennstrecke von Montreal musste im Hinblick aufs Rennen 2014 nur wenig getan werden. Dumontier gegenüber der «La Presse»: «Wir haben inzwischen alle Kiesbetten durch Asphaltflächen ersetzt. Und es gibt bei der Haarnadel eine öffentliche Estrade zum Zugucken.»

François Dumontier ist mit seinem Grand Prix zufrieden, abgesehen vom neuen Vertrag fehlt ihm nur eines: «Wir bräuchten wieder einen einheimischen Piloten, wie damals Gilles und dann Jacques Villeneuve. Ich sähe es gerne, wenn unser Lance Stroll, der ja Mitglied der Ferrari-Fahrerakademie ist, das eines Tages schafft.»

Impressionen vom Ball 2011 sehen Sie hier:

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