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Jack Brabham: Staatsbegräbnis, Ehrung in Silverstone

Von Mathias Brunner
Jack Brabham 1960 mit seinem Cooper beim Portugal-GP

Jack Brabham 1960 mit seinem Cooper beim Portugal-GP

Sir Jack Brabham ist verstorben, aber er wird nicht vergessen: Australien ehrt den dreifachen Weltmeister mit einem Staatsbegräbnis, in Silverstone fährt David Brabham den legendären Cooper.

Am 19. Mai ist Sir Jack Brabham im Alter von 88 Jahren in seiner australischen Heimat von uns gegangen (mehr dazu lesen Sie  HIER). Der dreimalige Formel-1-Weltmeister, der einzige der WM-Geschichte, der in seinem eigenen Auto Champion wurde, wurde 1966 nach diesem fabelhaften Triumph zum Australier des Jahres gewählt, bekam ein Jahr später den «Order of the British Empire» und wurde 1979 zum Ritter geschlagen. 2003 wurde er zur Legende der «Sport Australia Hall of Fame» erklärt und 2012 zum «National Living Treasure» Australiens, zur lebenden Legende.

Am 11. Juni wird Sir Jack Brabham ein Staatsbegräbnis erhalten. Statt Blumen wünscht sich die Familie Spenden für die Organisationen gegen Nierenleiden – Brabham musste in den letzten Jahren seines Lebens regelmässig zur Dialyse.

Auch im Rahmen des Grossen Preises von Grossbritannien wird Brabham gedacht: Silverstone putzt sich aufgrund des 50. Grand Prix auf der traditionsreichen Strecke sowieso heraus. An jedem der beiden Trainingstage sowie am Rennsonntag wird es eine Parade historischer Rennfahrzeuge geben – idealerweise mit dem damaligen Rennhelden am Lenkrad seines früheren Autos.

Nach dem Tod von Sir Jack Brabham wird dessen Sohn David einen Cooper T53-Climax aus dem Jahre 1960 steuern, jenes Modell also, mit dem sein Vater 1960 zum Sieg in Silverstone fuhr und mit dem er den zweiten seiner drei WM-Titel holte.

David Brabham: «Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich Vaters Wagen fahren darf. Dad hatte in Silverstone immer viel Erfolg, jahrelang war er auch Viezpräsident des BRDC.» (Dem «British Racing Drivers’ Club» gehört die Silverstone-Rennstrecke.)

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