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Die Formel-1-Österreicher: Mit Jochen Rindt begann es

Von Gerhard Kuntschik
Jochen Rindt beim Österreich-GP 1970

Jochen Rindt beim Österreich-GP 1970

Das kleine Land hat eine lange Motorsporttradition. Doch nicht nur in früheren Jahren, auch aktuell ist die Formel 1 fest in österreichischer Hand und auch die Nachfolger von Lauda und Co. sitzen in den Startlöchern.

Österreich war lange Jahre in der Formel 1 mit Fahrern vertreten – die «Erbfolge» funktionierte. Doch seit Abu Dhabi 2010, als Christian Klien seinen letzten GP für HRT fuhr, ist der Faden gerissen. Die österreichische Präsenz hatte sich auf Teambesitzer (Dietrich Mateschitz) und Teamchefs (Franz Tost, Niki Lauda, Christian «Toto» Wolff, Helmut Marko, Monisha Kaltenborn) verlagert - mit einem beachtlichen Anteil: Denn in vier der elf Teams sitzen Österreicher an den Schalthebeln. Die 15 österreichischen F1-Fahrer:

Jochen Rindt (1942-1970): 60 GP 1964-70, sechs Siege, Weltmeister 1970 posthum; deutscher Staatsbürger durch seinen Vater, nach dem frühen Tod der Eltern bei den Großeltern in Graz aufgewachsen, österr. Rennlizenz

Helmut Marko (geb. 1943), sechs GP 1971/72 (Unfall im GP Frankreich in Clermont Ferrand)

Niki Lauda (geb. 1949), 171/25, Weltmeister 1975/77/84

Dieter Quester (geb. 1939), ein GP 1974

Helmut Koinigg (1948-1974), 2 GP 1974

Hans Binder (geb. 1948), 13 GP 1976/77

Harald Ertl (1948-1982), 18 GP 1975-78; österr. Staatsbürger, fuhr mit deutscher Lizenz

Jo Gartner (1954-1986), 8 GP 1984

Gerhard Berger (geb. 1959), 210 GP 1984-1997, zehn Siege

Karl Wendlinger (geb. 1968), 41 GP 1991-1995

Roland Ratzenberger (1960-1994), ein GP 1994

Alexander Wurz (geb. 1974), 69 GP 1997-2007

Christian Klien (geb. 1983), 49 GP 2004-10

Patrick Friesacher (geb. 1980), 11 GP 2005

Hans-Joachim Stuck (geb. 1951), 74 GP 1974-79; durch seinen Vater von Geburt an deutsch-österreichischer Doppelbürger

Zu Testfahrten in F1-Autos kamen in jüngerer Zeit Norbert Siedler, Andreas Zuber und Philipp Eng.

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