Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Unfair und riskant? Stehender Start nach Safety Car

Von Vanessa Georgoulas
Ab 2015 soll das Formel-1-Feld nach einer Safety-Car-Phase stehend starten

Ab 2015 soll das Formel-1-Feld nach einer Safety-Car-Phase stehend starten

Die Vorgeschlagenen Sparmassnahmen hat die Formel-1-Kommission am Mittwoch in Biggin Hills fast alle verworfen, dafür soll eine neue Regel für mehr Spannung auf der Strecke sorgen.

Die Formel-1-Verantwortlichen sind sich in einem einig: Die Königsklasse des Motorsports soll günstiger und gleichzeitig auch spektakulärer werden. Während die vorgeschlagenen Sparmassnahmen für viele Diskussionen sorgen und meist ergebnislos bleiben, finden die Massnahmen zur Verbesserung der Show mehr Zustimmung.

So hat die Formel-1-Kommission bei ihrem Treffen in Biggin Hills vergangenen Mittwoch fast alle Ideen zur Kostensenkung verworfen (mehr dazu HIER), dafür haben sich die Entscheidungsträger der Teams, Rechteinhaber, Motorenhersteller und Reifenausrüster Pirelli auf eine Änderung der Safety-Car-Regel geeinigt. Ab 2015 sollen die Formel-1-Piloten nach einem Safety-Car-Einsatz wieder in der Startaufstellung einreihen, damit der Re-Start aus dem Stand erfolgt.

Diese Regel soll für mehr Spannung sorgen, erhöht aber gleichzeitig auch das Kollisionsrisiko. Zudem sei die Regel unfair, wie Weltmeister Sebastian Vettel gegenüber den Kollegen «auto, motor und sport» erklärte: «Du hast dir im Rennen eine Position erkämpft, die du mit einem stehenden Start aufs Spiel setzt. Es ist schlimm genug, dass du deinen Vorsprung verlierst, aber mit der neuen Regel kannst du bei einem schlechten Start gleich mehrere Plätze einbüssen, oder irgendeiner knallt dir ins Auto.»

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