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Lewis Hamilton: 1,9 Sekunden an der Box verloren

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton: ««In Kanada war es aber die Hinterbremse, hier war die Vorderbremse das Problem»

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton: ««In Kanada war es aber die Hinterbremse, hier war die Vorderbremse das Problem»

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton verlor im Vergleich zu seinem Teamkollegen Nico Rosberg 1,9 Sekunden beim Reifenwechsel und gab hinterher erstaunt zu: «Das war mir nicht bewusst.»

Lewis Hamilton startete nach seinem Qualifying-Dreher mit einer grossen Hypothek ins achte Saisonrennen. Der Mercedes-Pilot blieb im Stechen um die Top-Ten-Startplätze ohne Zeit und musste deshalb von Platz 9 ins achte Saisonrennen auf dem Red Bull Ring starten.

Schon Vortags hatte Hamilton von einer Schadensbegrenzung gesprochen – und diese im Österreich-GP fast perfekt umgesetzt. Nur Teamkollege Nico Rosberg kam vor ihm ins Ziel – und baute damit seine Führung aus. Bei seiner Saisonbilanz gab sich Hamilton trotzdem versöhnlich, auch wenn die versteinerte Miene und die einsilbigen Antworten vermuten liessen, dass der Titel-Kandidat die neuerliche Schlappe gegen seinen Nebenmann noch nicht verdaut hatte. «Ich erwischte einen guten Start, vielleicht war das einer meiner besten Starts überhaupt. Wie gesagt, ging es aber in erster Linie um Schadensbegrenzung. Dass ich von Startplatz 9 auf die Platz 2 fahren konnte zeigt auf, mit welch’ flottem Tempo ich hier unterwegs war.»

Die meiste Zeit liess Hamilton bei seinen beiden Reifenwechsel liegen – insgesamt 1,9 Sekunden büsste der 29-Jährige im Vergleich zu seinem Teamkollegen ein. «1,9 Sekunden? Das war mir nicht bewusst!», erklärte er überrascht. «Das müssen wir analysieren, auch wenn ich nicht glaube, dass die Jungs einen speziellen Fehler gemacht haben.»

Wie schon beim siebten Saison-GP in Montreal machten Hamilton auch in Spielberg die Bremsen zu schaffen. «In Kanada war es aber die Hinterbremse, hier war die Vorderbremse das Problem. Ich wusste aber ehrlich gesagt nicht, dass ich ein Bremsproblem hatte, bis das Team mich darauf ansprach. Ich denke nicht, dass es sich um das gleiche Problem wie in Montreal handelt. Wenn man immer hinter einem Gegner herfährt, ist das natürlich nicht das Beste. In der letzten Runde fuhr ich dann etwas vorsichtiger. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich das Rennen beenden konnte.»

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