MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Romain Grosjean: Kimi Räikkönen-Krise wegen Pirelli?

Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen und Romain Grosjean fuhren zwei Jahre lang gemeinsam bei Lotus

Kimi Räikkönen und Romain Grosjean fuhren zwei Jahre lang gemeinsam bei Lotus

Der Genfer Romain Grosjean, 2012 und 2013 Stallgefährte von Kimi Räikkönen bei Lotus, glaubt die Ursache gefunden zu haben, wieso sich der Finne 2014 bei Ferrari so schwer tut.

Zahlen lügen nicht: Fernando Alonso ist gegenwärtig WM-Vierter mit 115 Punkten, sein Ferrari-Stallgefährte Kimi Räikkönen liegt nur auf dem zwölften Zwischenrang, mit enttäuschenden 27 Punkten.

Gemäss Räikkönen krankt der Wagen – abgesehen von den eigenen Abstimmungsproblemen auf der Suche nach einem passablen Handling – seit Beginn der Saison an den gleichen drei Punkten: Die Antriebseinheit hat zu wenig Leistung, es mangelt an einer effizienten Aerodynamik mit tüchtig Abtrieb (als Folge dieser zwei Punkte ist die Topspeed ungenügend), der mechanische Grip ist mangelhaft. Kimi hätte auch noch nennen können, dass er mit der Feinabstimmung der elektronisch gesteuerten Hinterradbremse nicht klar kommt.

Nun bringt Romain Grosjean – in den vergangenen zwei Jahren Lotus-Teamkollege von Kimi – noch einen anderen Punkt ins Spiel, die Reifen.

Der Genfer erläutert: «Generell sind die Reifen härter geworden, weil Pirelli auf die veränderte Power-Charakteristik reagieren musste, beim Schritt von den Saugmotoren zu den neuen Turbo-Motoren mit Mehrfach-Energierückgewinnung. Ich weiss aus den letzten zwei Saisons genau, was Kimi nicht schmeckt: er muss die Vorderachse gut spüren können, und diese Art von Reifen vermittelt ihm dieses Gefühl einfach nicht. Und das geht dann aufs Vertrauen ins Auto.»

Zwischendurch hat Grosjean auch selber so seine Probleme. Heute twittert der Lotus-Fahrer: «Wir erhalten keinen Zugang zum Baoli-Strand von Cannes, weil wir ein Baby und einen Kinderwagen haben – reizend ...»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 20.09., 11:55, Motorvision TV
    Car History
  • Fr. 20.09., 12:50, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Fr. 20.09., 13:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 20.09., 14:50, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Singapur
  • Fr. 20.09., 15:05, Motorvision TV
    Andros Trophy
  • Fr. 20.09., 15:15, BR-alpha
    Der Käfer - Volkswagen für die Welt
  • Fr. 20.09., 16:00, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • Fr. 20.09., 17:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 20.09., 17:45, Motorvision TV
    Silverstone Festival
  • Fr. 20.09., 18:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C2009054513 | 11