Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Rob Smedley (Williams): «Wir entwickeln schneller»

Von Vanessa Georgoulas
Rob Smedley: «Natürlich gibt es mit Blick auf die Leistung noch Einiges, was wir tun können»

Rob Smedley: «Natürlich gibt es mit Blick auf die Leistung noch Einiges, was wir tun können»

Formel-1-Tempo auch neben der Strecke: Rob Smedley, der Leiter der Williams-Ingenieursabteilung, ist überzeugt, dass ein Teil des Teamerfolges auf ein schnelleres Entwicklungstempo zurückgeht.

Nachdem Williams im Vorjahr die schlechteste Saison seit der Teamgründung 1977 verkraften musste, durfte sich der Traditionsrennstall in diesem Jahr bisher über 135 WM-Punkte freuen. Nach elf Saisonläufen belegt die britische Rennwagenschmiede den vierten Platz in der Gesamtwertung. Rob Smedley, der im April von Ferrari zu Williams stiess, ist überzeugt: Ein Teil dieses Erfolges geht auf die Tatsache zurück, dass der Privatrennstall sein Entwicklungstempo steigern konnte.

Der frühere Ferrari-Renningenieur von Felipe Massa und heutige Leiter der Williams-Ingenieursabteilung sagt: «Wahrscheinlich entwickeln wir nun etwas schneller. Der Prozess, um neue Teile ans Auto zu bringen und auch die Vorgehensweise beim Test konnten verbessert werden. Das hilft uns, mit den Gegnern mitzuhalten und sie sogar ab und zu hinter uns zu lassen.»

Smedley erklärt: «Beim Rennteam und der Vorgehensweise an der Strecke – und zwar nicht nur an den Rennwochenenden sondern auch beim Testen – können wir uns stetig verbessern. Wir haben grosse Bereiche genau studiert und arbeiten nach einer gewissen Struktur, die wir stets weiterentwickeln.»

Der 40-jährige Brite ist sich sicher, dass noch Entwicklungspotenzial besteht: «Natürlich gibt es mit Blick auf die Leistung noch Einiges, was wir tun können. Aber das kann nicht in kurzer Zeit umgesetzt werden, man weiss also: Das werde ich noch nicht beim nächsten Rennen oder vielleicht sogar nicht mehr in diesem Jahr umsetzen können. Und dann gibt es auch Verbesserungspotenzial beim Rennteam und unserer Arbeitsweise. Einige Sachen lassen sich in zehn Minuten umsetzen, andere dauern etwas länger.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 10