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Marussia: Wird Singapur zum «Joker-Rennen»?

Von Petra Wiesmayer
In Monaco glänzte Jules Bianchi als Neunter

In Monaco glänzte Jules Bianchi als Neunter

Marussia-Sportdirektor Graeme Lowdon glaubt, dass der Grand Prix von Singapur am kommenden Sonntag zu einem «Joker-Rennen» werden könnte, bei dem auch die kleinen Teams Punkte holen können.

In Monaco kam Jules Bianchi als Neunter ins Ziel und holte die ersten beiden WM-Punkte in der Geschichte von Marussia. Dank dieser Zähler hält sich das Team immer noch auf Platz 9 der Konstrukteurswertung – vor Sauber und Dauerrivale Caterham. Graeme Lowdon fürchtet jedoch, dass sich das am nächsten Sonntag ändern könnte. In Singapur sei ebenso wie Monaco eine Überraschung durchaus möglich, glaubt der Marussia-Sportdirektor.

«Die Möglichkeit besteht bei jedem Rennen, aber Singapur hat in der Vergangenheit schon gezeigt, dass es eines der Joker-Rennen sein kann», sagte Lowdon bei Crash.net. «Obwohl wir Singapur sehr mögen wäre es schön, wenn wir auch vor dem nächsten Rennen noch auf Position 9 sein könnten. Alle Teams geben Gas, man darf nichts als selbstverständlich ansehen, also arbeiten auch wir mit Vollgas und hoffen, dass wir das schaffen können, was für den Rest der Saison nötig ist.»

Vielleicht könnte aber auch Marussia eines der Teams sein, für das das Rennen auf dem Marina Bay Circuit zum Joker-Rennen wird. «Wir waren in Singapur eigentlich immer gut. Timo Glock war da immer gut, wir hatten in Singapur einige schöne Erlebnisse», erinnert sich Lowdon. «Jetzt fahren wir hin und versuchen, weiter Gas zu geben und hoffen, dass Singapur nett zu uns ist.»

«Es ist auch ein sehr aufregendes Rennen, ich glaube, es ist für viele Leuten in unserem Team das Lieblingsrennen – inklusive mir – und ich mag es, dass wir in der europäischen Zeit bleiben», sagt er weiter. «Es scheint so, als hätten wir mehr Zeit zum Arbeiten und auch mehr, um uns auszuruhen und zu schlafen. Ich weiß nicht, wie das funktioniert, man scheint einfach mehr Zeit zu haben!»

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