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Schumacher-Sohn Mick: «Ich will Weltmeister werden»

Von Petra Wiesmayer
Michael Schumachers Sohn Mick macht sich im Kartsport einen Namen

Michael Schumachers Sohn Mick macht sich im Kartsport einen Namen

Michael Schumachers Sohn Mick tritt in die Fußstapfen seines berühmten Vaters. Der 14-Jährige hat den Weltmeistertitel in der Kart KF Junior Klasse nur knapp verpasst und hat große Ziele: Er will Weltmeister werden.

Am Sonntag fand im französischen Aunay-les-Bois das Finale zur diesjährigen Weltmeisterschaft der Kart KF Junior Klasse statt. Gewonnen hat der Brite Enaam Ahmed, Zweiter wurde Mick Junior. Der ist kein Geringerer als der 14-jährige Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher, der bei anderen Rennen auch schon unter dem Namen «Mick Betsch», dem Mädchennamen seiner Mutter Corinna antrat.

Und Mick macht seinem Vater alle Ehre. Fünf Qualifikationsrennen von fünf entschied er für sich und startete aus der ersten Reihe ins erste Finalrennen. Im letzten Rennen pflügte er von Startplatz 8 durchs Feld und musste sich am Ende nur dem neuen Meister Enaam Ahmed geschlagen geben. Davon ließ sich Mick aber nicht aus der Ruhe bringen. Immerhin war auch sein Vater nie Kart-Weltmeister, feierte später aber sieben Weltmeistertitel in der Formel 1. Zufrieden mit Platz 2 war Mick aber keineswegs.

«Natürlich bin ich stolz auf so ein wichtiges Resultat, aber es ist auch klar, dass es mein Ziel ist, Weltmeister zu werden», sagte er nach dem Rennen gegenüber unseren Kollegen der Gazzetta dello Sport. «Das ist aber erst der Anfang meiner Karriere.»

Abseits der Kameras und im Gespräch mit Peter Kaiser, dem langjährigen Freund und Weggefährten seines Vaters Michael, der ihn seit dessen Skiunfall Ende letzten Jahres immer begleitet hat, flossen später sogar ein paar Tränen.

Michael Schumacher konnte beim ersten großen Erfolg seines Sohnes nicht dabei sein. Nach seinem schweren Skiunfall am 29. Dezember letzten Jahres lag der 45-Jährige in der Uniklinik in Grenoble monatelang im Koma. Nach einem Reha-Aufenthalt in Lausanne ist er seit etwa zwei Wochen wieder zuhause bei seiner Familie, um sich weiter von seinen Verletzungen zu erholen.

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