Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Toto Wolff: Auch der Titel von Michael Schumacher

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Nico Rosberg brachte es auf den Punkt: «Ich bin seit Tag eins dabei, seit 2010. Es war ein langer und es war ein schwieriger Weg», sagte der Mercedes-Pilot nach dem Gewinn der Konstrukteurswertung.

Er hatte mit Rang zwei gemeinsam mit Sieger Lewis Hamilton beim Rennen in Russland den ersten WM-Titel der Saison für die Silberpfeile unter Dach und Fach gebracht.Nach zwei vierten Plätzen und Rang fünf kletterte das Werksteam Mercedes, 2010 als selbst erklärte deutsche Formel-1-Nationalmannschaft gestartet, im vergangenen Jahr bereits auf den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung. 2014 sind die Silberpfeile nun unangefochten die Nummer 1.

Und in der Stunde des Sieges dachte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nicht nur an Ross Brawn («Die ganzen Grundlagen gehen auf Ross zurück»). Auch Rekordweltmeister Michael Schumacher, der als Fahrer während seiner Comeback-Jahre von 2010 bis 2012 wertvolle Entwicklungsarbeit geleistet hatte, kam Wolff gleich in den Sinn.

«All die Gesichter habe ich jetzt vor Augen, auch Michael. Das ist auch ihr Titel» sagte der Österreicher auf dem vorläufigen Höhepunkt der Mercedes-Geschichte in der Königsklasse.

«Formel 1 ist knallhartes Kalkül. Und dieses Kalkül ist jetzt aufgegangen: Mercedes ist der beste Rennwagenkonstrukteur der Welt. Die Entscheidung, Formel 1 zu machen, hat bei Mercedes viele Jahre zu Frustration geführt. Jetzt Weltmeister zu sein, macht das alles wieder gut.»

Aber: «Der nächste Titel ist der Grund, warum wir hier sind», betonte Wolff. Der Fahrertitel also. Lewis Hamilton hat nach seinem Sieg in Russland bei noch drei ausstehenden Rennen 17 Punkte Vorsprung auf Rosberg, der Zweiter wurde. Es könne nicht «blöder laufen», als wenn man diese bei der Punktelotterie im letzten Rennen noch vergebe und Daniel Ricciardo im Red Bull Champion würde, meinte der Mercedes-Motorsportchef.

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