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Felipe Massa: Glücklicher nach Ferrari-Abgang

Von Vanessa Georgoulas
Williams-Pilot Felipe Massa ist heute viel entspannter als noch vor einem Jahr

Williams-Pilot Felipe Massa ist heute viel entspannter als noch vor einem Jahr

Williams-Pilot Felipe Massa ist glücklicher, seit er der Scuderia Ferrari den Rücken gekehrt hat. Das verriet sein langjähriger Manager Nicolas Todt in einem Interview.

Im Brasilien-GP durfte Felipe Massa nach Monza zum zweiten Mal in diesem Jahr auf das Siegertreppchen. Auch wenn der 33-Jährige aus Sao Paulo sein Heimrennen nicht gewinnen konnte, feierte er seinen dritten Platz euphorisch. Kein Wunder, schliesslich konnte er damit seinen Rückstand in der WM-Tabelle auf den siebtplatzierten 2009er-Champion Jenson Button auf nunmehr acht Zähler verkürzen. Da in Abu Dhabi die doppelte Punktzahl winkt, hat er sich damit gute Voraussetzungen für einen späten Aufstieg in der WM-Tabelle geschaffen.

Langjährigen Fahrerlager-Gängern fällt auf: Massa scheint in dieser Saison wieder mit mehr Schwung als in den vergangenen Jahren anzugreifen. Der elffache GP-Sieger wirkt viel entspannter als noch vor einem Jahr. Massas langjähriger Manager Nicolas Todt verriet im Gespräch mit den Kollegen der französischen Fachzeitschrift Auto Hebdo, dass der Wechsel von Ferrari zu Williams den kleinen Brasilianer beflügelt hat: «Wenn man die richtige Aufmerksamkeit bekommt und willkommen ist, dann ändert sich das ganze Leben. Das war bei Ferrari nicht immer der Fall.»

Der Sohn des früheren Ferrari-Teamchefs und heutigen FIA-Präsidenten Jean Todt erklärt auch: «Massa war nicht enttäuscht, weil sein Teamkollege Valtteri Bottas bessere Ergebnisse einfuhr. Im Gegenteil, er sah das als Beweis für die Qualität des Autos und des Teams an. Massa hat sich diesem Sport in allen Bereichen verpflichtet. Er weiss auch, dass er keine 20 mehr ist und nicht mehr so viele Formel-1-Jahre vor sich hat. Ich habe ihn selten glücklicher gesehen. Williams ist ein britisches Spitzenteam, und eigenartigerweise scheint es viel entspannter, ohne politische Spielchen und ohne grossen Druck zu funktionieren.»

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