Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Sebastian Vettel: «Es war eine unglaubliche Reise»

Von Andreas Reiners
Abschied von Sebastian Vettel

Abschied von Sebastian Vettel

Auch wenn das letzte Formel-1-Saisonrennen von Sebastian Vettel ein sportliches Spiegelbild des gesamten Jahres 2014 war, wurde es am Ende ein wenig melancholisch.

Red Bull Racing hatte den Abschied des 27-Jährigen mit einer Garagen-Dekoration vorbereitet, auch per Twitter (#DankeSeb) läutete das Team die letzten gemeinsamen Stunden ein.

Nach der Zurückversetzung auf den letzten Startplatz und Rang acht im Rennen wollte Vettel selbst zwar nicht viel zu den zurückliegenden, erfolgreichen Jahren sagen. Dazu war er zu enttäuscht über seinen letzten Auftritt vor dem Wechsel zu Ferrari. Letztendlich ließ er sich aber doch noch etwas entlocken.

«Ich denke die letzten sechs Jahre waren eine unglaubliche Reise. Natürlich haben wir das, als wir die Zusammenarbeit gestartet haben, nicht erwartet. Man kann niemals vier Fahrer- und Konstrukteurstitel in Folge erwarten», sagte Vettel, der mit Red Bull Racing die vergangenen Jahre in der Königsklasse dominiert hatte und in diesem Jahr von Lewis Hamilton als Champion abgelöst wurde. Nach einem für Vettel selbst sehr frustrierenden Jahr.

Trotzdem nimmt er die positiven Erinnerungen mit zur Scuderia. Und da gibt es neben den Erfolgen wie 45 Poles, 39 Siege und jene vier Titel eine ganze Menge. «Man lernt die Leute sehr gut kennen und baut Freundschaften auf, die sehr lange halten. Man geht durch gute und schlechte Zeiten, man geht gemeinsam da durch und ich denke, dass ich viel gelernt habe. Ich werde sie vermissen. Ich fühle mich bereit für den nächsten Schritt», so Vettel, der keinen besonderen Moment herauspicken wollte. Jeder Titel steche heraus. «Aber auch der erste Sieg in China 2009 war etwas Besonderes.»

Auch Teamchef Christian Horner blickte ein wenig wehmütig zurück. «Er kam als Junge zu uns», sagte der Brite. Vettel wuchs mit der Zeit, reifte zu einem Champion heran. «Wir sind zusammen gewachsen. Es ist traurig, dass er geht», sagte Horner.

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