Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Toto Wolff: «Teams brauchen mehr als einen Chef»

Von Petra Wiesmayer
Toto Wolff und Paddy Lowe

Toto Wolff und Paddy Lowe

Mercedes machte es in diesem Jahr vor: Seit dem Weggang von Ross Brawn teilen sich Toto Wolff und Paddy Lowe die Verantwortung an der Spitze des Teams. Eine Struktur, die laut Wolff Zukunft hat.

Mercedes ist das einzige Team im Fahrerlager, bei dem es nicht nur einen Teamchef gibt, der das Sagen hat. Während Toto Wolff sich um die kommerziellen Belange des Teams kümmert, übt Paddy Lowe die Rolle des Geschäftsführers Technik aus. Zweifler, die diese Doppelspitze nach dem Weggang von Ross Brawn Ende 2013 zum Scheitern verurteilt sahen, bewiesen der Österreicher und der Engländer in der vergangenen Saison das Gegenteil.

«Es war ein recht nahtloser Übergang», wird Wolff von unseren italienischen Kollegen bei Tuttosport zitiert. «Für Ross war es schwierig zu akzeptieren, dass die Rolle sich veränderte, da er der einzige Ansprechpartner war. In einem Team von 800 Leuten kann das aber nicht so bleiben.»

Die Formel 1 hätte sich verändert, meinte Wolff weiter und daher sei es besser, eine Rollenverteilung zu haben. «Man muss die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen», betonte er. «Man muss den Leuten die richtigen Rollen zuteilen, gemäß ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen. Am Ende ist natürlich jeder für sich verantwortlich, aber alle müssen in ihrem Kompetenzsektor arbeiten.»

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