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Adrian Newey: Das Gesamtpaket muss stimmen

Von Andreas Reiners
Adrian Newey mit Christian Horner

Adrian Newey mit Christian Horner

Bei Red Bull geht eine Erfolgsära langsam aber sicher zuende: Der RB11, mit dem Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat 2015 angreifen werden, wird das letzte Auto aus der Feder von Konstruktions-Genie Adrian Newey sein.

Nach je vier Fahrer- und Konstrukteurstiteln widmet sich der Brite anderen Aufgaben wie dem Projekt mit dem America's Cup-Team um Ben Ainslie. Newey hat allerdings schon durchblicken lassen, dass er dem Team als Berater und auch bei einigen Rennen vor Ort zur Seite stehen wird.

Aus sportlicher Sicht sicherlich wichtig für die Mannschaft um Teamchef Christian Horner, ist die Aufgabe doch eine gewaltige: Denn der Vorsprung von Branchenprimus Mercedes ist beachtlich. «Können Renault und Ferrari das Level von Mercedes erreichen? Das wird eine sehr schwierige Herausforderung - und natürlich wissen wir auch nicht, wie stark Honda sein wird», sagte Newey Sky Sports.

In der vergangenen Saison war vor allem der Motor entscheidend. Deshalb wurde Red Bull in einigen Rennen auch von Williams ausgebremst, da der Traditoonsrennstall die Antriebseinheiten von Mercedes geliefert bekommt. Red Bull selbst konnte als einziger Rennstall außer Mercedes immerhin drei Rennen gewinnen.
«Das vergangene Jahr wurde ganz klar von den Motoren dominiert. Das haben wir auch anhand von Williams' Sprung nach vorne gesehen. Williams hat einen sehr guten Job gemacht, aber ich denke, was wirklich den Unterschied für sie ausgemacht hat, war der Motor.»

Aufgeben gilt allerdings nicht. Denn auch mit einem schwächeren Motor sind Siege möglich. Das Gesamtpaket ist wichtig. «Mit einem etwas schwächeren Motor, aber einem überlegenen Chassis kann man trotzdem gewinnen. Wir haben eine recht ausgeglichene Balance zwischen Motor und Chassis, was meiner Meinung nach auch so sein sollte», so Newey.

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