Formel 1: So heißen die neuen Autos

Robin Frijns: Nur noch wirklich gute Leute in der F1

Von Andreas Reiners
Robin Frijns

Robin Frijns

Der 23-Jährige begrüßt die neue Regelung für die Superlizenz. Auch wenn er selbst aktuell ein Opfer davon wäre.

Ab 2016 brauchen Nachwuchsfahrer für einen Einstieg in die Formel 1 neben einem gültigen Führerschein für Straßenfahrzeuge, einem Mindestalter von 18 Jahren auch ein Mindestmaß an Erfahrung aus Nachwuchsserien, gerechnet auf die letzten drei Jahre vor dem Schritt in die Königsklasse.

Hätte es diese Regelung schon früher gegeben, hätten Stars wie Fernando Alonso, Jenson Button oder Kimi Räikkönen den Sprung nicht geschafft.

Ein Opfer der Regelung wäre auch Robin Frijns.
Der 23-Jährige, in der vergangenen Saison Testfahrer bei Caterham, hatte 2012 den Titel in der Formel Renault 3.5 geholt und dafür im Rahmen der neuen Regelung 30 Punkte erhalten.

Die wären ab dem 1. Januar 2016 allerdings nicht mehr auf seinem Konto – ein Einstieg in die Formel 1 somit ausgeschlossen. «Der Umstand, dass meine Karriere im letzten Jahr ins Stocken geraten ist, hilft mir nicht. Ich denke darüber nicht allzu viel nach. Denn ich denke, wenn ich der FIA meinen Lebenslauf zeige, werden sie kein großes Aufheben machen", sagte der 23-Jährige GPUpdate.

Auch wenn es ihn benachteiligt: Das neue Reglement findet der Niederländer gut. «Wäre es schon vor ein paar Jahren eingeführt worden, wären einige Leute, die jetzt in der Formel 1 sind, nicht in der Startaufstellung. Es ist gut, dass bald nur mehr die wirklich guten Leute in die Formel 1 kommen werden. Ich finde, so sollte es auch sein.»

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