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Toto Wolff: Sebastian Vettel steckt Ferrari an

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Ferrari hat nichts unversucht gelassen, um in der neuen Saison wieder um Siege mitfahren zu können. 2014 war die Scuderia erstmals seit 1993 komplett ohne Saisonsieg geblieben.

Ein Baustein: Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel. Auch wenn der Traditionsrennstall im vergangenen Jahr strauchelte – die Konkurrenz von Mercedes ist gewarnt. «Ich gehe davon aus, dass Vettel schon jetzt frischen Wind bei Ferrari reingebracht hat. Wenn du einen ehemaligen Weltmeister holst, der bis in die Haarspitzen motiviert ist, dann steckt er mit Sicherheit die Belegschaft an. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn es darum geht, ein Team vorwärts zu bringen», sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff der «Sport Bild».

Der Österreicher glaubt ebenfalls, dass Vettel bei Red Bull Racing eine große Lücke hinterlassen wird. Auch wenn die vergangene Saison für Vettel vor allem eine frustrierende war. Denn auch er blieb 2014 ohne einen Sieg. Richten sollen es nun Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat.

«Er hat unglaubliche Erfahrung mit Red Bull gesammelt, kennt die Strukturen und ist als Fahrer – allen Unkenrufen der letzten Saison zum Trotz – für mich einer der Besten. Ricciardo hat gezeigt, dass er in diese großen Fußstapfen treten kann. Kvyat ist ein großes Talent. Trotzdem muss man der Paarung Zeit geben», sagte Wolff.

Die Silberpfeile hatten 2014 nach Belieben dominiert und 16 von 19 Rennen gewonnen. Wolff versucht schon jetzt, die Erwartungen zu dämpfen. «Gerade die Ergebnisse aus 2014, unsere Rekorde, werden nur schwer zu toppen sein. 16 von 19 Rennen zu gewinnen ist nicht unser normaler Anspruch. Das wiederholen zu wollen wäre vermessen und abgehoben», sagte der Österreicher und erklärte: «Unser Ziel lautet: weiterhin Gradmesser sein. Wenn du dich in der Formel 1 ausruhst, wirst du schnell auf dem falschen Fuß erwischt.»

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