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Daniel Ricciardo, Red Bull Racing: Viele Fragezeichen

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo im neuen Auto von Red Bull Racing

Daniel Ricciardo im neuen Auto von Red Bull Racing

Der dritte Testtag von Jerez hatte zwei Verlierer: Fernando Alonso im McLaren-Honda und Daniel Ricciardo im Red Bull Racing-Renault. Aber der Australier Ricciardo bleibt guter Dinge.

Wegen eines Motorwechsels kam Daniel Ricciardo nur auf gut einen Drittel der Laufleistung von Nico Rosberg im neuen Silberpfeil. Aber der dreifache GP-Sieger aus Australien lässt sich davon nicht bange machen: «Zugegeben, ich wäre gerne mehr gefahren. Aber erstens sind Testfahrten nun mal dazu da, um Problemen auf die Schliche zu kommen. Und zudem konnte ich zum Schluss des Tages noch einige Dauerläufe machen, und die haben sich nicht übel angefühlt.»

Der neue leitende Ingenieur Guillaume Rocquelin, jahrelang als «Rocky» Renningenieur von Sebastian Vettel: «Das Problem mit der Antriebseinheit traf uns sehr früh, da hatte Daniel kaum fünf Runden gefahren. Das Problem war gross genug, um einen Motorenwechsel zu erzwingen. Danach lief der Wagen klaglos, wir sind mit der Leistungsfähigkeit so weit zufrieden.»

Nochmals Daniel Ricciardo: «Wir stecken in einer Phase, in welcher zu in jeder Runde über die Fahrbarkeit des Renault-Motors mehr lernst. Wo wir derzeit anzusiedeln sind, das ist kaum zu sagen. Vor allem deswegen nicht, weil jedes Team seinen ganz eigenen Fahrplan verfolgt. Die meisten Rennwagen sind mit unterschiedlicher Spritlast unterwegs. Daher ist es gescheiter, du schaust primär mal auf dich. Wie die Hackordnung aussieht, darüber werden wir erst in Barcelona mehr erfahren, wenn die Teams beginnen, Sprit aus dem Tank zu nehmen und weichere Reifen zu verwenden – um ein Gefühl für den Wagen im Quali-Trimm zu bekommen.»

«Wir hatten bislang keinen reibungslosen Test, aber wir haben morgen noch einen Tag mit Daniil und dann acht weitere in Barcelona. Es ist genügend Zeit da, um das Potenzial des Autos zu erschliessen. Und gemessen an 2014 ist das hier ein Riesenschritt nach vorne.»

Eine Weile fuhr Daniel dem Ferrari von Kimi Räikkönen hinterher. Ricciardo grinst augenzwinkernd: «Ich wollte fürs Team einige Fotos schiessen.»

Jerez-Testzeiten: Dienstag, 3. Februar

1. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,545 (108)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:21,750 (92)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:21,982 (151)
4. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:22,276 (71)
5. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:22,713 (96)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:23,187 (136)
7. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,901 (48)
8. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:35,553 (32)

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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