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Qualifying: Auch Max Verstappen mit Schmerzen

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen freut sich auf seinen ersten GP-Einsatz in Melbourne

Max Verstappen freut sich auf seinen ersten GP-Einsatz in Melbourne

Nicht nur Williams-Pilot Valtteri Bottas wurde während des Qualifyings von Melbourne von Schmerzen gequält. Auch Toro Rosso-Neuling Max Verstappen klagte: «Meine Schulter tat weh.»

Angesichts der starken Trainingszeiten hätten eigentlich gleich beide Toro Rosso-Neulinge den Einzug ins dritte und letzte Qualifying-Segment in Melbourne schaffen sollen. Doch Schmerzen und ein Fehler sorgten für ein vorzeitiges Aus von Max Verstappen. Der 17-jährige Niederländer schilderte hinterher: «Das letzte Training lief ganz gut ab und ich konnte verschiedene Fahrzeug-Abstimmungen durchprobieren, bevor das Qualifying begann. Ich fühlte mich wohl im Auto und hatte auch ein gutes Q1.»

Doch dann kamen die Schmerzen, wie Verstappen berichtete: «Die erste Ausfahrt im Q2 war noch ganz okay, obwohl sich irgendetwas in meinem Rücken verklemmt hatte und meine Schulter deshalb schmerzte. Leider habe ich dann auch keine gute Runde hinbekommen, denn meine Reifen waren noch nicht auf Betriebstemperatur. Bei der zweiten schnellen Runde habe ich in Kurve 4 einen Fehler gemacht. Ich geriet etwas zu weit nach draussen und verlor die Kontrolle über das Heck. Das hat ziemlich viel Zeit gekostet und ist natürlich bedauerlich, aber daran kann ich nichts mehr ändern.»

Am Ende musste sich Verstappen mit dem zwölften Startplatz begnügen und durfte zuschauen, wie Teamkollege Carlos Sainz im letzten Qualifying-Segment den achten Startplatz einfuhr. Trotzdem blickt der jüngste Formel-1-Fahrer aller Zeiten zuversichtlich auf seinen ersten GP-Einsatz: «Ich freue mich auf mein erstes Formel-1-Rennen, denn das Auto läuft super und ich hoffe, dass wir einige Punkte sammeln können, denn wir haben ein gutes Renntempo.»

Sainz erklärte sichtlich zufrieden: «Ich bin sehr glücklich, es fühlt sich grossartig an, von Platz 8 ins erste Formel-1-Rennen starten zu dürfen! Das war ein ziemlich gutes Qualifying, abgesehen vom ersten Segment, in dem ich einen kleinen Fehler gemacht habe. Doch das hat mich zum Glück nicht davon abgehalten, weiterzukommen und von da an lief es richtig gut. Ich fühle mich sehr wohl im Auto und geniesse das Ganze sehr. Es ist schwer zu sagen, was wir morgen im Rennen erwarten dürfen, denn das ist mein erster GP. Doch ich freue mich sehr darauf. Es wird sicher ein Abenteuer, doch darauf habe ich mich den ganzen Winter vorbereitet. Ich bin also bereit!»

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