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Felipe Nasr (Sauber): Besser als Fittipaldi und Senna

Von Mathias Brunner
Felipe Nasr sorgte mit dem fünften Platz bei seiner GP-Premiere für einen bemerkenswerten Rekord: Er realisierte das beste GP-Debüt eines Brasilianers in der Geschichte der Formel 1

Felipe Nasr sorgte mit dem fünften Platz bei seiner GP-Premiere für einen bemerkenswerten Rekord: Er realisierte das beste GP-Debüt eines Brasilianers in der Geschichte der Formel 1

SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Haben Felipe Nasr und Sauber mit dem tollen fünften Rang des Brasilianers beim WM-Auftakt in Australien Rekord gebrochen?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Andrea Kummer aus Solothurn wissen: «Im Fernsehen ist erzählt worden, dass Sauber noch nie so gut in eine WM-Saison gestartet sei wie jetzt in Australien mit Felipe Nasr und Marcus Ericsson. Zudem sei Felipe Nasr der beste Neuling aus Brasilien. Stimmt das?»

Nein und Ja.

Mit dem grandiosen fünften Platz beim Saisonbeginn in Australien hat Felipe Nasr tatsächlich das beste GP-Debüt eines brasilianischen Piloten hingelegt. Und somit einen anderen Rekord gebrochen, der mit Sauber zu tun hat.

Nasr ist der beste Neuling aus seinem Land – selbst die GP-Sieger Emerson Fittipaldi, Nelson Piquet, Ayrton Senna und Rubens Barrichello haben das nicht besser hinbekommen. Fittipaldi wurde 1970 in England Achter, Piquet, Senna und Barrichello schieden bei ihren ersten Rennen in Deutschland 1978, Brasilien 1984 und Südafrika 1993 jeweils aus, so wie auch Felipe Massa 2002 in Australien.

Nasr löschte das bisherige beste Ergebnis eines Sauber-Formel-1-Neulings aus: Kimi Räikkönen war in Melbourne 2001 Sechster geworden.

Die Ränge 5 und 8 im ersten Rennen, gab es so ein gutes Ergebnis beim WM-Auftakt für die Schweizer schon mal?

Und ob – wie die Statistik zeigt, sind die Schweizer beim ersten Rennen einer Saison oft weit vorne ins Ziel gekommen:

JJ Lehto wurde im ersten Grand Prix der Schweizer in Südafrika 1993 gleich Fünfter.
Karl Wendlinger 1994 in Brasilien Sechster.
Nicola Larini in Australien 1997 Sechster.
Johnny Herbert in Australien 1998 Sechster.
Noch besser lief es in Melbourne 2001: Nick Heidfeld Vierter, Kimi Räikkönen Sechster. Das war der beste Saisonbeginn des inzwischen viertältesten Formel-1-Teams (nach Ferrari, McLaren und Williams).
Heinz-Harald Frentzen in Australien 2003: ebenfalls Sechster.
Sauber im Albert-Park 2012: Kamui Kobayashi Sechster, Sergio Pérez Achter.

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