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Rubens Barrichello: Bei der Formel 1 eingeschlafen

Von Andreas Reiners
Rubens Barrichello

Rubens Barrichello

Mercedes auf Platz eins und zwei: Es war ein gewohntes Formel-1-Bild in Australien. Nicht alle blieben dabei wach. Der frühere Formel-1-Pilot Rubens Barrichello zum Beispiel.

Der Brasilianer gab zu, dass ihn das Auftaktrennen in Melbourne offenbar furchtbar gelangweilt hat. «Ich habe versucht, es mir anzuschauen. Es gab dann aber einen Punkt, an dem ich nicht mehr wachbleiben konnte», sagte er dem TV-Sender Globo.

In der Tat hielt sich die sportliche Unterhaltung in Grenzen. Schlagzeilen hatte in Down Under vor allem die Posse um Giedo van der Garde und Sauber gemacht. Das Rennen? Wurde wie gehabt von den Silberpfeilen dominiert. Barrichello lag damit im Trend, denn die TV-Quoten, auch in Deutschland, gingen zurück. Dabei hatte Barrichello aber zumindest eingeschaltet.

Denn sein Landsmann Nelson Piquet jun. ließ seinen Fernseher gleich ganz aus. «Ich habe das Rennen gar nicht gesehen, aber davon gehört. Es ist sehr schade, dass nur 15 oder 16 Autos gestartet sind», sagte er und ergänzte: «Es ist traurig, dass die Formel 1 dieses Niveau erreicht hat. Wir wollen, dass sie wieder dahin kommt, wie es früher war. Wettbewerbsfähig und mit einer Reihe von starken Autos.»

Wie das passieren soll – darüber zerbrechen sich nicht nur ehemalige Formel-1-Fahrer den Kopf, sondern auch die aktuellen Verantwortlichen.

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