MotoGP: Pedro Acosta über Ruhm und Geld

Montezemolo: «Sieg ist nicht nur Vettels Verdienst»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel und sein Teamchef Maurizio Arrivabene

Sebastian Vettel und sein Teamchef Maurizio Arrivabene

Der ehemalige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo gratuliert Sebastian Vettel zum Sieg in Malaysia – und unterstreicht, dass der früheren Führungsspitze der Roten ein großer Anteil am Ruhm gebührt.

Luca di Montezemolo war der am längsten gediente und am höchsten dotierte Mitarbeiter, der Ferrari vergangenes Jahr mehr oder weniger freiwillig verließ. Wegen anhaltender Erfolglosigkeit mussten auch zwei Teamchefs (Stefano Domenicali und sein Nachfolger Marco Mattiacci) und zahlreiche Ingenieure ihren Hut nehmen. Nummer-Eins-Fahrer Fernando Alonso sagte ebenfalls ciao. Dafür kamen unter anderem Sergio Marchionne an der Spitze von Fiat-Chrysler, Maurizio Arrivabene als Teamchef und nicht zuletzt Sebastian Vettel an Bord – und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

«Ich freue mich sehr», meldete sich nach dem Sieg von Sebastian Vettel in Malaysia Montezemolo zu Wort. «Ich hätte nicht erwartet, dass sie so schnell gewinnen würden», sagte der jetzige Alitalia-Präsident gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Allerdings betonte der 67-Jährige auch, dass man nicht vergessen dürfe, wer den Umbruch initiiert habe. Man dürfe nicht nur Arrivabene, Vettel und die neuen Leute loben.

«Das ist der Lohn für harte Arbeit», so Montezemolo. «Sie begann mit der Arbeit an diesem Auto im Februar 2014 und wurde dann von denen übernommen, die jetzt bei der Scuderia sind.» Außerdem müsse man sich vielleicht auch bei der Konkurrenz für etwas Mithilfe bedanken. «Der Sieg ist vielleicht auch einigen kleinen Fehlern von Mercedes zu verdanken, aber auch allen, die im vergangenen Jahr ein Auto und einen Motor geplant und entwickelt haben, der jetzt eine exzellente Leistung zeigt.»

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