Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sebastian Vettel: «Wir müssen realistisch bleiben»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Da vorne zu stehen und zu beweisen, dass wir das Tempo wirklich haben, und Malaysia nicht nur ein Glücksfall war, ist natürlich sehr gut für uns»

Sebastian Vettel: «Da vorne zu stehen und zu beweisen, dass wir das Tempo wirklich haben, und Malaysia nicht nur ein Glücksfall war, ist natürlich sehr gut für uns»

Sebastian Vettel sicherte sich im Qualifying zum China-GP den dritten Startplatz und erklärte hinterher: «Natürlich wäre ich gerne näher dran, aber wir müssen realistisch bleiben.»

Für Sebastian Vettel war im Qualifying zum dritten WM-Lauf nur ein Platz in der zweiten Reihe möglich. Der Ferrari-Star, der zwei Wochen zuvor mit seinem Triumph im Hitzerennen von Sepang überrascht hatte, drehte nach Pole-Setter Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg die drittschnellste Runde.

Danach erklärte er im TV-Interview mit Sky Sports F1: «Ich wäre gerne näher dran gewesen. Aber wir müssen auch realistisch bleiben. Zuallererst hat Mercedes einen guten Job gemacht, speziell im dritten Qualifying-Abschnitt. Wir dürfen auch nicht vergessen, woher wir kommen. Da vorne zu stehen und zu beweisen, dass wir das Tempo wirklich haben, und Malaysia nicht nur ein Glücksfall war, ist natürlich sehr gut für uns.»

Der vierfache Champion gestand: «Wir hatten ehrlich gesagt schon die Hoffnung, etwas näher dran zu sein. Aber die Lücke war grösser als erwartet. Mal schauen, was im Rennen möglich ist, wir haben eine gute Fahrzeug-Abstimmung, und wenn wir vor den anderen Gegnern bleiben, fordern wir die Silberpfeile gerne heraus.»

Dass sein Ferrari die Reifen besser schont als der Mercedes will Vettel aber nicht überbewerten: «Man bleibt auf gebrauchten Reifen länger draussen, da ist man sicher nicht schneller als Einer, der auf neuen Walzen unterwegs ist. Das muss sich also rechnen, es kommt ganz auf die Strategie an. Das Reifenmanagement ist hier etwas einfacher geworden, weil die Strecke die Reifen offenbar nicht ganz so stark beansprucht wie in den vergangenen Jahren.»

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