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Qualifying China: Lewis Hamilton erneut auf Pole!

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Star Lewis Hamilton sicherte sich die dritte Pole-Position des Jahres

Mercedes-Star Lewis Hamilton sicherte sich die dritte Pole-Position des Jahres

Formel-1-Champion Lewis Hamilton sicherte sich im Qualifying zum China-GP die Pole-Position. Neben dem Mercedes-Piloten startet Teamkollege Nico Rosberg. Sebastian Vettel muss mit Startplatz 3 vorliebnehmen.

Das erste Auto auf der Strecke war auch im Qualifying ein Manor-Marussia: Roberto Merhi rückte auf weichen Reifen aus, während Fernando Alonso, der gleich dahinter die Box verliess, auf Medium-Reifen ausrückte. Der Weltmeister von 2005 und 2006 hatte die ganze letzte Trainingsstunde verpasst, weil sein Honda-Motor schon auf dem Weg zur ersten gezeiteten Runde streikte. Der McLaren-Pilot hatte Glück im Unglück: Seine Antriebseinheit musste nicht ausgewechselt werden.

Auch die beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sowie Formel-1-Champion Lewis Hamilton rückten auf der härteren Reifenmischung aus, wobei der Mercedes-Pilot mit Abstand die schnellste Runde drehte. Sowohl das Red Bull Racing- als auch das Ferrari-Duo wechselte auf die weichen Walzen, während die beiden Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas etwas verspätet und gleich von Anfang an auf der weicheren Mischung die Box verliessen.

Mercedes überlässt Ferrari die Zeitenjagd

Nach den ersten 18 Minuten hatte denn auch Vettel die Nase vorn. Hinter ihm reihte sich Räikkönen vor Bottas und Lotus-Pilot Romain Grosjean ein. Erst auf Platz 5 folgte Hamilton, hinter dem sich Toro Rosso-Junior Max Verstappen, Massa, Rosberg, Sauber-Neuling Felipe Nasr und Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo die restlichen Top-Ten-Plätze schnappten.

Auch Lotus-Pilot Pastor Maldonado, Toro Rosso-Rookie Carlos Sainz, Force India-Pilot Sergio Pérez, Sauber-Neuzugang Marcus Ericsson und Red Bull Racing-Fahrer Daniil Kvyat schafften den Sprung ins Q2. Zur ersten Verlierer-Gruppe gehörte Nico Hülkenberg. Der Force India-Pilot verpasste den Einzug ins zweite Stechen um zwei Zehntel.

Auch das McLaren-Duo Jenson Button und Fernando Alonso kam nicht richtig auf Touren, wobei der Brite im teaminternen Duell die Oberhand behielt, weil der zweifache Weltmeister bei seinem letzten Versuch ins Rutschen kam. Die beiden Manor-Marussia-Piloten Will Stevens und Roberto Merhi ergänzten erwartungsgemäss die Verlierer-Truppe. Beide schafften immerhin die 107-Prozent-Hürde, die zur Rennteilnahme vorausgesetzt wird.

Hamilton ohne Telemetrie

Im zweiten Qualifying-Segment übernahm das Silberpfeil-Duo zu Beginn die Spitze. Die Mercedes-Mannschaft hatte alle Hände voll zu tun. Hamilton beschwerte sich nicht nur (wie schon im dritten freien Training) über seinen heissen Sitz, beim Dienstwagen des zweifachen Weltmeisters streikte auch die Telemetrie.

Dennoch drehte der Weltmeister die schnellste Q2-Runde vor seinem Teamkollegen und dem Ferrari-Duo Vettel und Räikkönen. Massa, Bottas, Ricciardo, Nasr, Grosjean und Ericsson schafften den Sprung ins Top-Ten-Qualifying. Weniger Glück hatte Kvyat, für den sich die Probleme vom Morgen wiederholten. Der 20-jährige Russe beklagte einen Power-Verlust und musste sich schliesslich mit Platz 12 hinter Maldonado begnügen.

Dritte Pole des Jahres für Lewis Hamilton

Neben diesem Duo blieben auch die beiden Toro Rosso-Neulinge Verstappen und Sainz sowie Pérez hängen. Der Mexikaner hatte seinen letzten schnellen Versuch als Einziger im Feld auf gebrauchten weichen Reifen gestartet.

Hamilton sicherte sich in den letzten zwölf Minuten mit 1:35,782 min die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Rosberg, der sich bei seinem letzten Versuch zwar verbessern konnte, mit 1:35,824 min aber knapp langsamer blieb.

Als Mercedes den Deutschen auf den knappen Rückstand von vier Hundertstelsekunden hinwies, funkte Rosberg hörbar enttäuscht: «Oh nein, kommt schon, Jungs!» Ferrari-Hoffnungsträger Vettel musste mit 1:36,687 min und Platz 3 vorliebnehmen. Dahinter komplettierten Massa, Bottas, Räikkönen, Ricciardo, Grosjean, Nasr und Ericsson die Top-Ten.

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