MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Ecclestone: «Lewis Hamilton bei Mercedes glücklich»

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone mit Lewis Hamilton in Bahrain

Bernie Ecclestone mit Lewis Hamilton in Bahrain

Lewis Hamilton sorgt schon jetzt für eine kleine «Silly Season» in der Formel 1. Bernie Ecclestone gibt den Gerüchten den Rest.

Erst befeuerte der F1-Zampano, dass Lewis Hamilton Mercedes den Rücken kehren könnte. Die «Times» berichtete, Ecclestone habe Hamilton vor dem Bahrain-GP angerufen und ihm zu einem Wechsel nach Maranello geraten. Die Zeitung zitierte Bernie mit: «Es wäre doch prima, Lewis Hamilton im Ferrari zu sehen. Ob das auch im Sinne von Sebastian Vettel wäre, das weiß ich nicht. Aber ich fände es für unseren Sport großartig, wenn Lewis für Ferrari fahren würde.»

Der Hintergrund: Hamilton und Mercedes haben den Vertrag des Briten, der nach dieser Saison ausläuft, immer noch nicht verlängert. Hamilton selbst betont: «Ich fühle mich wohl bei Mercedes, es gibt keinen Grund für mich, von hier wegzugehen.»

Niki Lauda, Aufsichtsrats-Chef des Mercedes-Rennstalls, sagt: «Wir sind uns einig, dass er weiter für uns fährt, er hat sich einverstanden erklärt, wir sind einverstanden, Ende der Geschichte. Es gibt kein Problem. Wir haben im Grunde alles aussortiert, es gibt keine Diskussionen mehr über irgend etwas. Wir brauchen nur noch eine Unterschrift. Für mich ist das alles erledigt. Wann es verkündet wird, ist mir komplett einerlei. Es gibt keinen Anlass zur Sorge.» Und Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt: «Es ist eigentlich alles vollzogen, es geht wirklich nur noch um Details.»

Die ziehen sich allerdings. Wobei sich tatsächlich die Frage stellt, warum Hamilton gehen sollte. Sportlich hat er alles, was er braucht. 2014 gewann er den WM-Titel, und 2015 hat er mit einem erneut dominierenden Auto und einem schwächelnden Teamkollegen schon wieder die WM-Führung inne.

Ecclestone hatte allerdings in der Vergangenheit schon oft sensationelle Fahrerwechsel angedeutet oder angekündigt, lange bevor Teams und Piloten sich selber dazu äußerten. Nun aber die Rolle rückwärts.

Dem Ex-Piloten und heutigen TV-Experten Martin Brundle sagte der Formel-1-Boss bei Sky Sports F1: «Er ist glücklich dort, wo er ist.» Und auf die Nachfrage, ob der Champion also bei Mercedes bleibe, sagte Ecclestone. «Ja, ja.» Fortsetzung folgt. Mindestens bis zur ersehnten Unterschrift.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Rückkehr zu V10-Motor: Fans und Fahrer enttäuscht

Von Mathias Brunner
​Seit Jahren sprechen sich Formel-1-Fans und auch die Rennfahrer für die Rückkehr der grandios klingenden V10-Saugmotoren ein. Aber da werden sie enttäuscht: Eine Abkehr vom Hybrid-Konzept zu erwarten, das ist naiv.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 18.04., 16:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 18.04., 16:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 18.04., 16:30, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 18.04., 16:40, Motorvision TV
    Racing Files
  • Fr. 18.04., 17:05, ORF 1
    Senna
  • Fr. 18.04., 17:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 18.04., 18:00, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • Fr. 18.04., 18:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 18.04., 18:50, Motorvision TV
    Silverstone Festival
  • Fr. 18.04., 18:50, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Saudi-Arabien
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C1804054513 | 4