Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Rob Smedley: «Williams muss schneller entwickeln»

Von Vanessa Georgoulas
Williams-Chefingenieur Rob Smedley: «Wir dürfen nicht vergessen, dass uns mit Red Bull eine riesige Organisation mit ​mit viel technischem Know-how im Nacken sitzt»

Williams-Chefingenieur Rob Smedley: «Wir dürfen nicht vergessen, dass uns mit Red Bull eine riesige Organisation mit ​mit viel technischem Know-how im Nacken sitzt»

Chefingenieur Rob Smedley ist überzeugt, dass Williams schneller entwickeln muss, wenn man mit den Spitzenreitern von Mercedes und Ferrari mithalten will. Mit Red Bull Racing droht auch von hinten Ärger...

Die ersten vier Grands Prix der Saison haben gezeigt: Hinter Mercedes ist Ferrari die zweite Kraft. Das Williams-Team konnte sich als dritter Verfolger hinter diesem Spitzenduo etablieren, auch wenn Valtteri Bottas in Bahrain vor Ferrari-Star Sebastian Vettel blieb. Williams-Chefingenieur Rob Smedley freut sich über die starke Fahrt des jungen Finnen, die Bottas Platz 4 und dem Team zwölf wichtige WM-Punkte beschert hat.

Der frühere Renningenieur von Felipe Massa weiss, dass der Rennstall aus Grove derzeit viel aus seinen Möglichkeiten macht. Trotzdem ist sich Smedley auch bewusst, dass Williams starke Upgrades benötigt, um zu den Spitzenreitern aufzuschliessen. Gegenüber den Kollegen von espn.co.uk erklärt er: «Wir hatten nun vier Rennen und es ist langsam klar, wie das Kräfteverhältnis aussieht. Wir werden in Barcelona einige neue Teile haben. Natürlich wird es nicht einfach, Ferrari zu schnappen, aber das ist natürlich das Ziel.»

Smedley verrät: «Ich denke, es gelingt uns derzeit ganz gut, das aktuelle Paket zu optimieren. Da ist noch was möglich, wenn auch nichts Grosses. Wir müssen das Chassis, beziehungsweise das ganze Auto-Paket schneller weiterentwickeln, wenn wir die Jungs vor uns schnappen wollen – und das ist natürlich unser erstes Ziel.»
Doch auch von hinten droht eine Gefahr: Denn Red Bull Racing kam in diesem Jahr wegen der Renault-Probleme zwar noch nicht über Platz 6 hinaus, doch Smedley weiss, dass mit dem früheren Weltmeister-Team zu rechnen ist, sobald die Probleme mit dem Antriebsstrang überwunden sind.

Der 41-jährige Brite erklärt: «Wir dürfen nicht vergessen, dass uns mit Red Bull eine riesige Organisation mit mit viel technischem Know-how im Nacken sitzt. Die werden wahrscheinlich schnell wieder zur alten Form zurückfinden und sehr viel stärker sein. Wir müssen uns also nach vorne orientieren aber auch ein Auge auf unsere Hintermänner werfen. Wir treten hier gegen enorm grosse Teams an, die sehr gut organisiert sind – Ferrari liegt vor uns, Red Bull Racing hinter uns, auf diesem hohen Niveau müssen wir uns behaupten.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Es kam ganz anders: Die verrückte MotoGP-Saison 2025

Von Thomas Kuttruf
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 20.11., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 20.11., 23:50, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • Fr. 21.11., 00:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr. 21.11., 01:00, ServusTV
    ADAC RAVENOL 24h Nürburgring: Christian Klien beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
  • Fr. 21.11., 01:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Las Vegas
  • Fr. 21.11., 02:15, SPORT1+
    The Front Row
  • Fr. 21.11., 02:45, SPORT1+
    The Front Row
  • Fr. 21.11., 03:10, ORF Sport+
    Formel 1 Academy
  • Fr. 21.11., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 21.11., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C2111054512 | 5