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Max Verstappen: «Spüre Respekt der Formel-1-Kollegen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen freut sich: «Alle, die ich in den vergangenen Wochen überholt habe, haben mir anschliessend zu dem Manöver gratuliert»

Max Verstappen freut sich: «Alle, die ich in den vergangenen Wochen überholt habe, haben mir anschliessend zu dem Manöver gratuliert»

Die Skepsis und Vorurteile gegenüber Toro Rosso-Talent Max Verstappen sind nach den ersten vier Rennen der Saison verflogen – auch bei den Formel-1-Kollegen, wie der Niederländer stolz betont.

Als Red Bull Max Verstappen – damals noch 16-jährig – zum Toro Rosso-Stammpiloten berief und ihm damit das GP-Debüt mit 17 Jahren ermöglichte, war die Empörung bei vielen im Fahrerlager gross. Auch einige Formel-1-Piloten selbst äusserten sich kritisch, schliesslich hatte der Niederländer vor seinem Aufstieg in die Königsklasse gerade einmal 46 Formel-Rennen bestritten.

Nach seinem 50. Ernstfall im Rennauto ist davon keine Rede mehr, wie Verstappen im Interview mit den Kollegen der Zeitung «Die Welt» erklärt auf seine älteren Berufskollegen angesprochen: «Sie haben jetzt mehr Respekt vor mir, das spüre ich deutlich. Viele haben wohl gemerkt, dass das Alter am Ende doch nicht so wichtig ist, sondern allein die Fähigkeiten als Rennfahrer. Wenn du erst einmal den einen oder anderen überholt hast, wächst die Anerkennung.»

Und wie äussert sich dieser Respekt? Verstappen verrät: «Per Handschlag. Alle, die ich in den vergangenen Wochen überholt habe, haben mir anschliessend zu dem Manöver gratuliert. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.»

Auf die Frage, wie er selbst Ex-Weltmeistern wie Fernando Alonso, Sebastian Vettel oder Jenson Button begegnet, antwortet Verstappen lachend: «Alonso und Button waren bis jetzt ja immer hinter mir, die musste ich nicht überholen.»

Der schnelle Teenager fügt an: «Im Ernst: Ich behandle jeden Kollegen gleich. Egal, wie viele Titel er gewonnen hat oder ob er neu in der Formel 1 ist so wie ich oder Carlos (Teamkollege Sainz, Anm.). Jeder hat mal da angefangen, wo wir jetzt stehen. Besonders beeindruckend finde ich Sebastian Vettel. Er ist viermal Weltmeister geworden und trotzdem noch immer ein ganz normaler Kerl. Das gefällt mir sehr gut.»

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