Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Max Chilton: Erstes Podium in USA

Von Petra Wiesmayer
Max Chilton durfte mal wieder auf dem Podium jubeln

Max Chilton durfte mal wieder auf dem Podium jubeln

Es dauerte etwas länger als gedacht, aber in Birmingham, Alabama, feierte der ehemalige Grand-Prix-Pilot Max Chilton sein erstes Podium in der Indy Lights Serie, in der er in diesem Jahr bei einigen Rennen antritt.

In der Formel 1 konnte Max Chilton von vorderen Platzierungen und Feiern auf dem Podium nur träumen. Seine besten Ergebnisse waren zwei 13. Plätze in Australien und Bahrain 2014. Nachdem Marussia Ende 2014 Insolvenz angemeldet hatte, stand der Brite erst mal auf der Straße. 2015 bekam er ein LMP1-Cockpit bei Nissan Motorsports in der Langstreckenweltmeisterschaft WEC und fährt auch für den familieneigenen Rennstall Carlin in der Indy Lights Serie.

Im fünften Rennen war es dann endlich soweit: Carlin durfte im ersten Jahr in der Indy Lights Meisterschaft sein erstes Podium feiern und Max Chilton mit Platz 3 sein erstes Podest seit seinem GP2-Sieg in Singapur 2012.

«Im Vergleich zu anderen Rennen waren wir an diesem Wochenende etwas in der Defensive. Ich hatte ein bisschen Pech im Qualifying. Da hätte ich Zweiter sein sollen, aber ich hatte ein Problem mit der Schaltung. Also musste ich mich darauf konzentrieren, das Auto in beiden Rennen nach Hause zu bringen», sagte der 24-Jährige.

Besonders der «Push to Pass»-Knopf der Indy-Lights-Autos hat es dem Briten angetan. «Wenn man sich unter Kontrolle hat und den Knopf an den richtigen Stellen benutzt, dann ist es einfach seinen Platz zu verteidigen.»

Gewöhnungsbedürftig ist für den Europäer jedoch noch der Umgangston bei Pressekonferenzen in den USA. «Da denkt man im ersten Sektor, man hat freie Fahrt und im dritten merkt man, dass einem einer am A*** hängt», kommentierte Chilton unter großem Gelächter und entschuldigte sich umgehend. «Das ist eine echte Herausforderung. Ich werde dieses Wort in Amerika nicht mehr benutzen. Entschuldigung!»

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