Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Alain Prost: Fernando Alonso & McLaren-Honda? Riskant

Von Mathias Brunner
Alain Prost

Alain Prost

Der vierfache Weltmeister Alain Prost zur aktuellen Situation in der Formel 1: «Es wird für die Gegner nicht leicht sein, Mercedes im Wettlauf um den WM-Titel abzufangen.»

Alain Prost – Formel-1-Champion der Jahre 1985, 1986, 1989 und 1993 – steht heute an einer Formel-1-Strecke, aber er ist nicht am Circuit de Barcelona-Catalunya. Der 51fache GP-Sieger aus Frankreich verfolgt statt dessen in Monte Carlo, was sein Sohn Nicolas dort in der Formel E macht.

Zur aktuellen Situation in der Formel 1 sagt er dort den Kollegen der spanischen AS: «Es wird für die Gegner schwierig sein, Mercedes im Wettlauf um den WM-Titel abzufangen, selbst wenn Ferrari sehr stark geworden ist. Gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass Vorhersagen in der Formel 1 oft sehr schwierig sind, die Saison ist lang, da kann noch einiges passieren.»

«Das Gleiche gilt für WM-Leader Lewis Hamilton. Derzeit fährt er unglaublich gute Rennen, er scheint nicht nur der schnellste Mann zu sein, sondern er ist auch der regelmässigste, aber die Frage bleibt offen, ob man ein so hohes Niveau über die ganze Saison lang halten kann.»

Seit seinen Anfängen als Rennfahrer ist Prost dem Hause Renault eng verbunden geblieben, heute arbeitet er als Markenbotschafter für seine Landsleute. «Wir haben einen schwierigen Saisonbeginn erlebt», sagt der 199fache GP-Teilnehmer über Re. «Wir müssen hart arbeiten, um wieder nach vorne zu kommen.»

Und natürlich verfolgt Prost auch sehr genau, was sein früherer Rennstall McLaren so macht, wo er drei seiner vier Titel einfahren konnte. Der spanische Kollege will wissen, ob die Entscheidung von Fernando Alonso richtig war, auf McLaren-Honda zu setzen. Alain Prost gibt zur Antwort: «Das war seine persönliche Entscheidung es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen. Vieles hängt in diesem Sport von der Motivation des Piloten ab. Ich bin sicher, Fernando hat sich das alles gut überlegt. Der Schritt ist für Alonso riskant, aber wenn es ihn glücklich macht, dann ist es das Richtige. Das Wichtige ist, dass er sich mit seiner Entscheidung wohlfühlt.»

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