Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Häkkinen: Mercedes-Fehler macht Hamilton stärker

Von Andreas Reiners
Mika Häkkinen

Mika Häkkinen

Lewis Hamilton wird am Monaco-GP noch eine Weile zu knabbern haben. Zuspruch erhält er vom zweimaligen Weltmeister Mika Häkkinen.

Mercedes bekommt für den Strategiepatzer in Monaco Spott und Häme gleich kübelweise. Für Weltmeister Lewis Hamilton, der durch den unnötigen Boxenstopp den sicher geglaubten Monaco-Sieg noch verlor, gibt es vor allem Verständnis, Trost und Zuspruch.

Auf dem Podium sah man dem Briten an, wie sehr ihn der Fauxpas des eigenen Teams wurmte. Den Sieg verloren, und das auch noch ohne eigenes Verschulden – Hamilton zeigte sich anschließend diplomatisch und sparte sich Anschuldigungen.

Wie es in ihm aussehen muss, wissen dabei vor allem Rennfahrer. Wie Mika Häkkinen. Auch der Finne, Weltmeister 1998 und 99, hatte mal einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben, durch einen Motorschaden.

«Ich werde das nächste Rennen gewinnen: Das wird seine Motivation sein. Du darfst dich davon nicht runterziehen lassen. Man muss daraus lernen, alles, was passiert ist, analysieren, stärker und besser werden», sagte Häkkinen Reuters. «Alle Dinge, die im Motorsport oder im Leben passieren, machen dich stärker, weil du aus ihnen lernst.»

Für Hamilton sei es eine sehr schwierige Situation gewesen. Denn nach dem Patzer schauen Millionen auf ihn und fragen nach dem Warum. Wie kann so etwas passieren? Und Hamilton müsse dann Antworten geben. «Aber du musst weitermachen und Vollgas geben», so Häikkinen. Man müsse dann noch mehr Selbstvertrauen aufbauen und das nächste Rennen angehen. «In dieser Saison ist es noch ein langer Weg und Monaco ist ein Beispiel dafür, dass alles passieren kann», sagte Häkkinen.

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