Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton: Pole nach Dreher, Vettel eingeholt

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Pole-Position für Lewis Hamilton, Startreihe 1 für Mercedes, das klingt nach dem normalen Formel-1-Geschäft, aber normal war an diesem Abschlusstraining zum Österreich-GP nichts.

Niki Lauda, Aufsichtsrats-Chef des Weltmeister-Rennstalls Mercedes: «Sehr gut, aber auch sehr seltsam. Wir sind auf den ersten beiden Plätzen, besser geht es nicht, aber beide endeten auch neben der Bahn. So etwas habe ich noch nie gesehen.»

Wenige Sekunden, nachdem Lewis Hamilton in Kurve 2 von der Bahn gerutscht war, stand auch Nico Rosberg neben der Bahn: Ausrutscher in der letzten Kurve. Zwei stehende Silberpfeile, und doch sind beide in der ersten Startreihe, verrückt.

Lewis Hamilton nach seiner 45. Pole-Position: «Ein kniffliges Quali. Ich hatte auch eine Portion Glück dieses Mal. Eigentlich war es kein gutes Abschlusstraining. Mir fehlte das Vertrauen in die Bremsen und auch in die Reifen. Vielleicht liegt das an den verhältnismässig tiefen Temperaturen hier. Ich fragte mich, wieso ich so weit hinter Rosberg lag.»

«Zum Glück gelang mir dann im dritten Quali-Teil eine gute Runde. Die war auch notwendig, denn beim letzten Lauf haben die hinteren Räder blockiert, und schon drehte ich mich von der Bahn. Das war ein Abziehbild von der Szene im vergangenen Jahr, ich frage mich wirklich, wieso mir das immer wieder auf dieser Bahn und auch in jener Kurve passiert.»

Mit der 45. Pole hat Lewis Hamilton in der ewigen Bestenliste nun Sebastian Vettel eingeholt. Auf die Frage, was ihm das bedeute, sagt der Engländer grinsend: «Mir wäre lieber, ich hätte weniger Pole, dafür so viele WM-Titel wie Sebastian!»

Fürs Rennen erwartet Hamilton «ein starkes Ferrari, und auch Williams wird bei den Leuten sein. Die Dauerläufe dieser zwei Teams sind für uns eine Warnung. Ich erwarte keine idyllische Wanderung durch die Steiermark morgen.»

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