Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton: «Mehr Kontrolle für Fahrer ist gut»

Von Petra Wiesmayer
Daumen hoch von Lewis Hamilton für das neue Startprozedere

Daumen hoch von Lewis Hamilton für das neue Startprozedere

Ab dem Grand Prix von Belgien will die FIA die Rennstarts wieder ganz in die Hände und Füße der Piloten legen. Die Kupplung soll geändert und die Kommunikation zwischen Fahrer und Box eingeschränkt werden.

Inwieweit diese Neuerungen tatsächlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten, einen Fan hat das neue Startprozedere aber schon jetzt. Weltmeister Lewis Hamilton ist kein Freund des momentanen Startvorgangs, bei dem das Team die meiste Arbeit erledigt und der Fahrer während der Einführungsrunde genaue Anweisungen über Funk erhält, was er zu tun hat, um möglichst gut weg zu kommen.

Ab dem Grand Prix von Belgien am 23. August soll sich das ändern. Im Zuge einiger Änderungen, damit die Autos wieder schwieriger zu fahren werden, sollen auch die Starts unberechenbarer werden. Wie gut oder schlecht ein Fahrer startet, soll wieder ganz in seinen Händen liegen und nicht von der Technik kontrolliert werden.

«Ich denke, es kommt darauf an, wie sie es handhaben. Ich finde es sehr gut – je mehr Kontrolle wir bekommen, desto besser», freut sich Lewis Hamilton. «Zur Zeit lassen wir die Kupplung los, aber die Leistung wird vom Team bestimmt», erklärte er gegenüber der F1 Times. «Sie sagen dir, ob du mit der Drehzahl nach oben oder unten gehen musst, oder auch den Drehmoment und dergleichen.»

Diese Berechnungen bergen jedoch auch Risiken in sich. «Manchmal bekommen sie es richtig hin und manchmal auch nicht», sagte der Mercedes-Pilot. «Meine besten Starts hatte ich in der Formel 3, wo man eine normale Kupplung hatte. Sie haben auch mehr Spaß gemacht, weil man selber die Kontrolle hatte. Wenn sie das in der Formel 1 jetzt richtig machen, dann könnte es gut werden.»

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