Grand Prix von Mexiko schon fast ausverkauft
Am Autodromo Hermanos Rodriguez wird ncoh eifrig gebaut
Am 22. März 1992 trug sich Nigel Mansell als bisher letzter Sieger eines Grand Prix von Mexiko in die Geschichtsbücher der Formel 1 ein. Am 1. November diesen Jahres kehrt die Königsklasse in das lateinamerikanische Land zurück, momentan wird am Autodromo Hermanos Rodriguez aber noch heftig gewerkelt.
Die 4,314 Kilometer lange Strecke mitten in der Millionenstadt Mexico City wurde massiv umgebaut und modernisiert und der Promoter der Veranstaltung erklärte nun, dass 80% der Arbeiten abgeschlossen seien.
«Die Menschen hier sind sehr aufgeregt», sagt Federico Gonzalez Compean von der mexikanischen Unterhaltungsfirma CIE. «Nach 23 Jahren ohne Formel 1 sind alle schon sehr aufgeregt, nicht nur in Mexico City, sondern im ganzen Land. Die Leute zählen die Tage und wir sind schon beinahe startbereit. Die Bauten sind zu 80% fertiggestellt, daher sind wir sehr zuversichtlich.»
Man würde alles daran setzen, das Formel-1-Wochenende für Zuschauer und Teams unvergesslich zu machen, erklärt der Mexikaner. «Wir konzentrieren uns darauf, dass der Grand Prix für die Menschen zu einem Erlebnis wird. Es geht nicht nur um das Rennen, es geht um das Gesamterlebnis und um das, was die Leute am ganzen Wochenende erwarten. Wie schaffen wir es, dass sich die ganze Stadt das Rennen zu eigen macht und auch das ganze Abenteuer, dass die Formel 1 nach Mexico City zurückkommt.»
Während die Formel 1 in Europa vor sich hin dümpelt, ist das Interesse jenseits des Atlantiks ungebrochen. Der Kartenvorverkauf in Mexiko boomt, Compean weiß aber, dass nicht nur dieses Jahr zählt. Viel wichtiger ist es, auch in Zukunft volle Ränge zu haben. «Für unsere lokale Serie, die mexikanische NASCAR Serie, verkaufen wir im Schnitt 100.000 Tickets pro Jahr. Hier haben wir schon beim ersten Druck fast ebenso viele verkauft. Jetzt stehen wir vor der Herausforderung, das auch zu halten. Wir können uns nicht einfach darauf ausruhen und sagen, 'okay, das reicht jetzt für die nächsten fünf Jahre.' Wir wissen, dass wir uns darauf konzentrieren müssen, dass es auch künftig so bleibt.»