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Formel 1: Rettung für Monza ist in Sicht

Von Andreas Reiners
Bleibt Monza im Kalender?

Bleibt Monza im Kalender?

Gute Nachrichten aus Italien: Wie lokale Medien berichten, scheint die Zukunft des Formel-1-Rennens in Monza gesichert.

Zumindest sind die Organisatoren einen wichtigen Schritt weiter. Denn offenbar hat der Senat Gelder in Höhe von 20 Millionen Euro für die Modernisierung des Kurses genehmigt.

«Das ist ein wichtiges Signal das den Willen der Regierung zeigt, die Zukunft des Italien-GP zu sichern», sagte der frühere Formel-1-Pilot Ivan Capelli, der inzwischen als Präsident des Mailänder Autoverbands (ACI) um den Monza-GP kämpft.

Die Strecke im Königlichen Park von Monza gehört der Stadt Mailand und der Gemeinde Monza, Belange bezüglich der Rennstrecke werden durch die entsprechenden Automobilklubs geregelt, genauer – vom ACI in Mailand, der getreu dem Dachverband in Rom arbeitet.

Als Streckenbetreiber ist die Firma SIAS (Societa' Incremento Automobilismo e Sport Spa) von Monza und Mailand beauftragt. Der Große Preis von Italien hat seit 1950 nur einmal nicht in Monza stattgefunden – 1980. Da trat die Formel 1 in Imola an, weil in Monza umgebaut wurde.

Der Große Preis von Italien in Monza ist bis einschließlich 2016 vertraglich fixiert, dann muss es gemäß Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone einen neuen Vertrag geben, «denn aus kommerzieller Sicht ist der Monza-Vertrag für uns eine Katastrophe. Ich glaube nicht, dass wir über 2016 hinaus ein Abkommen mit Monza abschließen werden.» Ecclestone spielte es zuletzt auch in die Karten, dass Imola großes Interesse an einem Wiedereinstieg hatte.

Doch die Weichen in Monza sind gestellt. «Wir haben daran geglaubt. Und wir können den Italien-GP in Monza jetzt retten», sagte der regionale Sportminister Antonio Rossi. «Dieses Rennen gehört zur Renngeschichte und ohne Monza gibt es die Formel 1 nicht.»

Ecclestone selbst sieht das etwas anders und zeigte sich zuletzt frustriert über die Promoter der Strecken wie Monza. «Wir haben all diese Leute, die die Formel 1 schon seit einer langen Zeit haben und die denken, dass es ihr Recht ist, sich schlafen zu legen und die Dinge nicht zu tun, die andere tun müssen», wetterte der Brite.

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