Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Franz Tost: «Verstappen und Sainz potentielle Sieger»

Von Petra Wiesmayer
Max Verstappen und Carlos Sainz

Max Verstappen und Carlos Sainz

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost verzeiht seinen zwei Rookies Carlos Sainz und Max Verstappen die Anfängerfehler, die sie sich geleistet haben und ist sicher, dass beide das Potential zu Großem haben.

Toro Rosso hat in diesem Jahr das jüngste Fahrerduo in Feld und in der Geschichte der Formel 1. Carlos Sainz ist 20 Jahre alt, sein Teamkollege Max Verstappen mit 17 der jüngste Formel-1-Pilot aller Zeiten. Allen Unkerufen zum Trotz holte der junge Holländer aber gleich in seinem zweiten Rennen in Malaysia seine ersten WM-Punkte – natürlich ebenfalls als jüngster Fahrer aller Zeiten.

In Monaco zeigte Max Verstappen aber, dass er eben doch erst 17 Jahre alt und ein Formel-1-Neuing ist, als er Romain Grosjean bei einem Überholversuch spektakulär ins Heck fuhr und in der Sainte-Devote-Kurve in die Absperrung knallte. In Silverstone drehte er sich ohne Fremdeinwirkung nach dem Safety-Car-Neustart. Sainz leistete sich zweifellos weniger Fehler, holte aber auch weniger Punkte und verspielte durch einen Dreher in China jede Menge Zähler.

Teamchef Franz Tost hat aber Verständnis für die Irrtümer der beiden Youngsters. «Ich bin mehr als zufrieden», sagte der Österreicher der offiziellen Formel-1-Website. «Beide haben bewiesen, dass die es verdient haben, in der Formel 1 zu sein. Fehler und Dreher sind Teil des Lernprozesses, das ist also alles vergeben. Wenn du ans Limit gehen willst, kannst du das nur dadurch finden, dass du dich drehst oder einen Crash baust.»

Beide hätten das Potential, irgendwann Weltmeister zu werden, sagt Tost, will sich aber nicht festlegen, welcher der zwei es weiter bringen kann. «Der Lernprozess ist sehr wichtig und wenn beide so weitermachen können sie, wenn das Umfeld stimmt, Rennen gewinnen. Beide können sehr viel und sind engagiert. Den Rest behalte ich für mich.»

Nach der ersten Saisonhälfte liegt Max Verstappen dank seines vierten Platzes in Ungarn auf Platz 11 der Fahrerwertung, Sainz ist 16., hatte allerdings mehr als sein Teamkollege unter den technischen Gebrechen des STR9 und seines Renault-Motors im Heck zu leiden.

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