Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Vettel kann Vergleiche mit Schumacher verstehen

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel im Ferrari

Sebastian Vettel im Ferrari

Einst war er sein Vorbild, später wurden sie Freunde: Es ist kein Wunder, dass nach dem Wechsel von Sebastian Vettel zu Ferrari die Vergleiche mit Michael Schumacher Hochkonjunktur hatten.

Und immer noch herangezogen werden. Schließlich feierte er bei der Scuderia fünf seiner insgesamt sieben WM-Titel. Zudem hatte er Vettel vor Jahren bereits als Fahrer bei Ferrari empfohlen.

Vettel selbst hatte schon als kleiner Junge davon geträumt, einmal im Ferrari zu sitzen. Daneben verfolgte er Schumachers erfolgreiche Zeit bei dem italienischen Traditionsrennstall. Nachdem er nach vier Titeln mit Red Bull Racing schließlich vor der laufenden Saison zu Ferrari wechselte, gab er zu, dass die Eindrücke aus der Vergangenheit «jetzt wieder aufleben».

Auch Schumacher war 1995 in einer schwierigen Phase zu Ferrari gewechselt, wie Vettel 2014, wobei sich Ferrari im Winter vergangenen Jahres in einer größeren Krise als damals und mitten in einem kompletten Umbruch befand. Es ist beileibe nicht die einzige Parallele.

Und deshalb kann Vettel die Vergleiche mit Schumacher verstehen. «Ich verstehe ja, warum die Leute mich immer mit ihm vergleichen. Wir sind beide deutsch und sind beide in schwierigen Zeiten zu Ferrari gewechselt. Auch von der Organisation und dem Spirit im Team gibt es wohl Parallelen», sagte Vettel f1-insider.com.

Doch Vettel will seine ganz eigene Geschichte schreiben. «Aber Michael hat Dinosaurier-Fußabdrücke in Maranello hinterlassen. Deshalb schauen wir nicht zurück, sondern machen unser eigenes Ding», sagte Vettel.

Und das schon recht erfolgreich. Zwei Saisonsiege hat er bereits eingefahren. Der heiß ersehnte erste Erfolg mit den Roten gelang ihm bereits im zweiten Saisonrennen. Zwar ist Vettel mit 42 Punkten Rückstand auf Weltmeister Lewis Hamilton in Schlagdistanz, den Titel hat er aber eher für die kommende Saison im Blick. «Wir versuchen natürlich, Mercedes so schnell wie möglich einzuholen. Das ist allerdings nicht so leicht. Sie haben einen starken Motor, ein starkes Auto und zwei starke Fahrer. Aber wir kommen näher und näher, und irgendwann werden wir die Situation umdrehen.»

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