Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Bernie Ecclestone plädiert für eigenes GP2-Team

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

Der Sprung in die Formel 1 ist für viele Talente immer schwieriger geworden. Nicht nur, dass bereits in den unteren Serien eine Menge Geld für ein Cockpit gezahlt werden muss.

Auch die Teams der Motorsport-Königsklasse setzen bei der Suche nach Fahrern die Priorität beim Geldbeutel, der bei den potenziellen Kandidaten im besten Fall prall gefüllt ist. Großes und vielversprechendes Talent? Reicht ohne finanziellen Background alleine oft nicht mehr aus.

Bernie Ecclestone macht sich bereits Gedanken, wie man das Problem lösen kann. Und der F1-Promoter hat dabei die GP2-Serie, früher das Sprungbrett für Fahrer wie Lewis Hamilton oder Nico Rosberg, im Auge. Dort will der Brite echten Talenten wieder eine echte Chance geben.

«Wir können ein Team gründen. Wenn wir Fahrer sehen, die es in die Formel 1 schaffen können, dann setzen wir sie in ein Auto», sagte Ecclestone «Motorsport.com». Er sei sich sicher, dass es draußen eine Menge Fahrer gäbe, die nie die Chance hätten, sich in der Formel 1 zu beweisen.

«Sie haben nie die Chance, in einem konkurrenzfähigen F1-Auto zu sitzen, weil die Leute kein Risiko eingehen. Wenn jemand gesucht wird und ein Cockpit frei ist, dann wird jemand mit einer Menge Geld gesucht», sagte Ecclestone.

Auch die Idee mit einem dritten Auto innerhalb eines der größeren Teams ist offenbar noch nicht vom Tisch. «Die Idee ist, dass es bei diesem dritten Auto vier- oder fünfmal jährlich einen Wechsel des Fahrers geben könnte. Dann können die Teams nach einem Fahrer schauen, den sie für talentiert genug halten und der in kleineren Formelserien gefahren ist», so Ecclestone.

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