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Jos Verstappen: «Max ist gut für die Formel 1»

Von Andreas Reiners
Jos und Max Verstappen

Jos und Max Verstappen

Es schwingt eine Menge stolz mit, wenn Jos Verstappen über seinen Sohn redet. Über das Debüt im Alter von nur 17 Jahren.

«Er war bereit dafür, und nicht jeder 17-Jährige ist das», sagte Verstappen Senior bei motorsport.com über die erste Saisonhälfte seines Sprösslings. Dass der Einstieg des Youngsters für viel Wirbel sorgte und in der Konsequenz daraus die Regeln für die Superlizenz geändert wurden, «kann ich verstehen, aber auch nicht ändern».

Verstappen Junior trotzte der Kritik und auch der großen Aufmerksamkeit, die sein Debüt als jüngster Pilot in der Geschichte der Motorsport-Königsklasse nach sich zog. Er machte sein Ding, und das auch noch überzeugend.

Ergo: «Red Bull ist zufrieden mit ihm, und die Formel 1 sollte froh sein, einen Fahrer wie Max zu haben», sagte Jos Verstappen. Denn: «Es ist schnell, er ist aggressiv und er kann überholen. Solche Fahrer sind immer gut für den Sport.»

Nicht alle sahen das in der ersten Saisonhälfte so. Unter anderem Felipe Massa hatte den Youngster nach dessen Crash mit Romain Grosjean in Monaco harsch kritisiert. «Dieser Unfall war brandgefährlich, und es war klar für mich, dass das eine Strafe für Verstappen nach sich ziehen würde. Er hat aus meiner Sicht einfach zu spät gebremst. Vielleicht zählt Erfahrenheit in der Formel 1 eben doch etwas. Die Jungen müssen über solche Situationen besser unterrichtet werden. Er kann von Glück reden, dass er sich bei der Aktion nicht verletzt hat», hatte Massa erklärt.

Klar, dass bei einem Zwischenfall sofort die Unerfahrenheits-Karte gespielt wird. Max Verstappen hatte jüngst gesagt, dass er weder besonderen Druck verspürte habe bei seinem Debüt, auch die Kritik interessiert ihn nur am Rande.

Sein Vater sieht das ähnlich. «Er (Felipe Massa, Anm. d. Red.) gibt immer seine Kommentare ab, das macht nichts. Es macht ihn nur interessanter, wenn die Leute über ihn reden», so Jos Verstappen. Und vor allem zeigt es, dass die Konkurrenten ihn inzwischen ernst nehmen.

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