Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nigel Mansell: Kurve in Mexiko erhält seinen Namen

Von Mathias Brunner
​Nigel Mansell, Formel-1-Champion von 1992, erhält seine eigene Kurve: beim umgebauten Kurs in Mexiko-Stadt ist die letzte Kurve vor Start und Ziel nach ihm benannt.

Nur die Grössten erhalten eine solche Ehre: wenn eine Kurve einer Formel-1-Strecke nach ihnen benannt wird. Viele haben diese Ehrung nicht mehr erlebt, nachdem sie für ihre Leidenschaft mit dem Leben bezahlen mussten. Nigel Mansell ist zum Glück in bester Verfassung und darf sich seine eigene Kurve anfangs November selber angucken – die «Corporación Interamericana de Entretenimiento» (CIE), welche hinter dem Umbau des «Autódromo Hermanos Rodríguez» steht, hat Kurve 17, die letzte Kurve vor Start und Ziel, nach dem Sieger des 1992er Mexiko-GP benannt.

Mansell wird diese Ehre zuteil, weil er die Fans mit seinem Löwenmut und seinen atemraubenden Angriffen begeistert hat. Die CIE hat den zweifachen Mexiko-GP-Sieger Mansell nach Mexiko eingeladen (Nigel gewann auch 1987).

Mansell meint: «Ich erinnere mich warmherzig an unsere Tage in Mexiko, die Menschen und die tolle Strecke waren Highlights im damaligen GP-Kalender. Ich bin sehr gerührt und stolz, dass nun eine Kurve nach mir benannt wird. Kaum zu glauben, dass schon 23 Jahre seit meinem letzten Besuch vergangen sind.»

Mansell wird nicht der einzige frühere Formel-1-Champion in Mexiko sein, um genau zu sein, werden sich dort mindestens elf Champions tummeln: Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Jenson Button, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso als aktive Piloten; Jacques Villeneuve und Damon Hill als Mitarbeiter fürs Fernsehen, Emerson Fittipaldi als Botschafter des Mexiko-GP, Nigel Mansell als Ehrengast, Niki Lauda als Chef des Mercedes-Rennstalls, Jackie Stewart als Markenbotschafter von Rolex. Unklar ist, ob auch Mario Andretti, Alain Prost, Nelson Piquet und Keke Rosberg in Mexiko auftauchen.

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