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Nico Rosberg: «Dachte mir: Wow, das wird was!»

Von Vanessa Georgoulas
Daumen hoch: Nico Rosberg

Daumen hoch: Nico Rosberg

Mercedes-Pilot und WM-Titelkandidat Nico Rosberg sicherte sich im Qualifying auf dem Suzuka Circuit die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton und gestand hinterher: «Das fühlt sich grossartig an!»

Schon vor dem Qualifying zum Japan-GP war angesichts der Rundenzeiten des letzten freien Trainings am Morgen klar: Den Kampf um die Pole-Position würden die Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton unter sich ausmachen. Der Deutsche, der schon am Samstagmorgen die Nase vorn hatte, sicherte sich denn auch den ersten Startplatz vor seinem Teamkollegen, der neidlos gestand: «Nico hat grossartige Arbeit geleistet.»

Rosberg selbst erklärte mit einem breiten Grinsen: «Das fühlt sich grossartig an, heute war ein prima Tag! Gestern war es schwieriger, weil gleich zwei Trainings ins Wasser gefallen sind. Am Ende blieb uns nur die eine Trainingsstunde heute Morgen, um uns aufs Rennen und aufs Qualifying vorzubereiten.»

Der 28-jährige Silberpfeil-Pilot freute sich: «Das Auto war schon zu Beginn des Qualifyings super. Ich habe schon nach den ersten Kurven gedacht: Wow, das wird was! Hier in Suzuka bedeutet ein gutes Auto jede Menge Fahrspass, ich fuhr wie auf Schienen und konnte richtig Gas geben. Hier in Suzuka ist es ein Vorteil, von der Pille zu starten. Es ist wichtig, dass man gut wegkommt, denn auf dieser Strecke ist es sehr schwierig, an einem Gegner vorbei zu kommen – auch, wenn man versucht, mittels eines frühen Boxenstopps zu überholen.»

Rosberg weiss aber auch, welche Herausforderungen ihn erwarten: «Die Reifentempi sind immer ein Problem hier, denn es gibt hier viele Highspeed-Kurven, in denen die Reifen stark belastet und aufgeheizt werden. Das muss man in den Griff bekommen, denn je höher die Reifentemperaturen sind, desto mehr rutscht man und desto stärker nutzt sich der Reifen ab. Das ist eine Art Teufelskreis!»

An den Titelkampf will der Tabellenzweite aber noch nicht denken: «Ich werde versuchen, Lewis zu schlagen, es sind noch sechs Rennen zu fahren. Ich will aber nicht zu viel darüber nachdenken, sondern konzentriere mich erst einmal auf das morgige Rennen. Und dafür haben wir heute einen guten Grundstein gelegt.»

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