Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Formel 1: Ein bisschen wie Hasselhoff in Knight Rider

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton mit Chefpromoter Bernie Ecclestone

Lewis Hamilton mit Chefpromoter Bernie Ecclestone

Die Formel 1 in den USA: Da werden bei Fragen zur aktuellen Entwicklung der Motorsport-Königsklasse schon mal ungewöhnliche Vergleiche herangezogen.

Ein US-Kollege wollte von den anwesenden Fahrern in der Pressekonferenz vor dem GP in Austin angesichts der geplanten Regeländerungen wissen: «Ich denke, die Sorge ist groß, dass ihr Jungs so endet wie David Hasselhoff in Knight Rider: Ihr sprecht mit eurem Auto und es fährt für euch. Ich wollte nur wissen, was ihr über einen Old-School-Ansatz denkt, indem man etwas Technik aus dem Auto nimmt?»

Gelächter angesichts des Knight-Rider-Vergleichs. Doch ganz so falsch ist das aufgrund der Entwicklung der Formel 1 nicht. Kimi Räikkönen meinte dann auch: «Ich denke, dass das die richtige Richtung wäre. Die Formel 1 sollten einfach die schnellsten Autos der Welt sein. Und sie sollten definitiv schneller sein», sagte der Finne.

Das ist auch der Plan. «Sie sollten es aber auch….schöner für alle machen. Jeder beschwert sich, dass es langweilig ist. Wenn sich nicht etwas ändert, schert sich niemand darum, wie das Auto aussieht und wie schnell es ist. Etwas muss sich in der Formel 1 ändern, das ist sicher», so der Ferrari-Pilot.

Auch Weltmeister Lewis Hamilton ist der Meinung, dass sich etwas ändern muss. Auch wenn sich der Brite mit den geplanten Änderungen noch gar nicht näher beschäftigt hat, wie er zugab.

«Was auch immer sie machen, ich möchte engeres Racing sehen. Rad-an-Rad-Racing, wie beim Kart. Wir müssen in der Formel 1 in diese Richtung gehen. Irgendwie. Ich weiß nicht wie sie es machen wollen. Es muss aber um einiges anders sein wie es in den vergangenen 20 Jahren war», sagte Hamilton.

Auch Daniel Ricciardo will mehr Fahrer um Siege fahren sehen, einen engeren Wettbewerb. Und nicht nur die Mercedes-Piloten Hamilton und Nico Rosberg inklusive hin und wieder Sebastian Vettel. «Und wenn man dann ein Rennen gewinnt, ist der Lohn auch viel größer. Wenn wir das zurückbekommen könnten, wäre das gut», so der Red-Bull-Pilot.

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