Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Kimi Räikkönen: «Sind in der F1, nicht im Zirkus»

Von Andreas Reiners
Die Formel 1 bot in Austin reichlich Unterhaltung

Die Formel 1 bot in Austin reichlich Unterhaltung

Wie unterhält man die auf den Tribünen gelangweilten Fans, wenn sich wegen sintflutartiger Regenfälle auf der Strecke stundenlang nichts tut? Die Formel 1 war in Austin einfallsreich.

Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat zum Beispiel führten ein Tänzchen vor. Nico Rosberg spielte mit einem Kameramann Fußball. Oder es wurden Bootsrennen in der Boxengasse durchgeführt.

Und Ferrari? Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen waren die Spielverderber. Oder? «Ganz ehrlich? Das ist die Formel 1, kein Zirkus. Die Leute kommen um uns fahren zu sehen, und das ist alles was wir machen können. Diese Regenverzögerungen passieren halt manchmal», sagte der Finne der «Turun Sanomat».

Natürlich könne jeder das machen, was er wolle. Seine Wahl sei das jedoch nicht. «Wie ich schon sagte: Wir sind die Formel 1 und keine Zirkusveranstaltung», so der «Iceman».

Sein Teamchef sieht das ähnlich. «Wir sind in der Formel 1 und nicht der Cirque du Soleil. Wir haben uns an der Show nicht beteiligt, aber am Samstag zum Beispiel Kinder im Rollstuhl in unsere Garage gebracht», so Arrivabene. Das wurde im Fernsehen zwar nicht gezeigt. «Aber letzten Endes haben wir ihnen etwas Spezielles gegeben», so Arrivabene.

Etwas Spezielles hat sich Ferrari auch für den kommenden GP in Mexiko ausgedacht. In einem launigen Video bringt Ersatzfahrer Esteban Gutierrez Räikkönen und Vettel sein Heimatland etwas näher. Aber klar: Die Formel 1 ist natürlich kein Zirkus.

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